Gestern hatte Chew, das malaysische Mädel aus der Wohneinheit hinter mir, Geburtstag und uns zu ihrer Feier eingeladen. Was mich erwarten sollte, als wir gegen kurz nach 20:00h mit Alex neuem Auto Richtung East-Victoria Park fuhren, war mir jedoch nicht klar.
Zunächst mal gab es natürlich Dinner in einem chinesisch und malaysischen Restaurant, wo ich wieder ein paar neue Gerichte aus der fernöstlichen Küche kennengelernt habe. Aber Fisch und Huhn schmecken auch bei denen nicht anders. Die Art und Weise wie gegessen wird, gefällt mir mittlerweile: 20 Leute sitzen um einen runden Tisch, in der Mitte eine drehende Platte mit verschiedenen "dishes" (dt. Gerichten), von denen sich dann jeder bedient.
Anschließend ging es typisch asiatisch in ein Karaoke Center, wo Chew für etwa 25 Leute (davon glaube ich 24 Asiaten) einen Raum mit Equipment angemietet hatte. Ich dachte immer das Karaoke auf Bühnen in Bars oder Cafes gesungen würde. Aber diese Center bieten für jede Gruppe private Räume und sind wohl so üblich in Asien habe ich mir sagen lassen.
Da ich leider noch kein Kantonesisch sprechen kann, war das anfangs wenig prickelnd, den Anwesenden bei ihren Schnulzenliedern zu zu hören. Zitat Alex: "I think I feel as bored as you do." ("Ich fühle mich wohl genau so gelangweilt wie du."). Dass die Asiaten nicht feiern können, darf ich ihnen jedoch nicht mehr vorwerfen. Mit immer mehr Mixgetränken und Corona Bier, dem auch die sonst so abstinenten Jungens aus der unit 2 diesmal nicht widerstehen konnten, wurde es recht amüsant. Kelvin, der in seinen eigenen Geburtstag quasi reinfeiern konnte, hat zwei Corona auf ex getrunken und danach schon den Schweiß auf der Stirn stehen gehabt.
Zur Unterhaltung haben wir dann "Shalalalala" von den Vengaboys dargeboten. Das ist wie auf Mallorca: Einfache Texte für's einfache Volk und schon ist Stimmung angesagt. Leider habe ich davon aber hier keine Aufnahme anzubieten.
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