Zum Start der vorlesungsfreien Woche habe ich gestern mit Øyvind einen Ausflug nach Fremantle gemacht.
Der Didgeridoo Shop in der Nähe des Bahnhofs hatte direkt mein Interesse geweckt. Hier dürfte ich dann probieren einen Ton aus dem Holzrohr herauszukriegen und die ersten Rhytmen zu spielen. Der Verkäufer, der das Instrument seit 5 Jahren spielt, beherrscht die entsprechende Atemtechnik und hat 60 Sekunden am Stück gespielt. Dabei wird durch die Nase eingeatmet während durch den Mund leicht Luft ausgeblasen wird. Ganz wichtig beim Didgeridoo spielen ist das Wort "relax" (dt. "entspannen"), um die Lippen in dem Rohr zum Flattern zu kriegen.Danach ging es dann weiter in die Fremantle Markets. Das ist eine große Markthalle in der man neben allerlei Handarbeiten, Obst und Gemüse auch Wahrsager findet oder sich eine Fussmassage geben lassen kann.
Øyvind und ich haben es dann doch lieber vorgezogen in die gegenüberliegende Micro Brauerei Sail & Anchor zu gehen, um hier das preisgekrönte Indian Pale Ale zu kosten. Leider scheint der Lonely Planet Reiseführer nicht auf dem Laufenden zu sein. Denn von der angepriesenen Brauereiführung mit Kostproben der insgesamt sechs ausgezeichneten Biersorten wusste hier keiner etwas.Also sind wir weiter ins Little Creatures gegangen, wo das Bier in einer Halle, die so groß ist wie ein Flugzeughanger, direkt aus den Produktionstanks frisch gezapft wird. Das ist quasi wie beim Oktoberfest auf der Nato Airbase, nur dass das hier täglich stattfindet. Wenn man im Restaurant und Bar Bereich einen Tisch haben möchte, bekommt man zuerst einen Hut aufgezogen und dann einen Platz zugewiesen. Hier habe ich übrigens zum ersten mal von dem sehr zarten Kangaroo Fleisch probiert. Bei dieser Tour durch die Brauereien haben wir die freundliche australische Trinkkultur kennengelernt: "Cheers, Skål and Prost!"
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