Montag, 4. Februar 2008

Coles Bay nach Cradle Mountain: Zwischenstop beim biertrinken Schwein

Montag, 04.02.: Wir hatten mal wieder Glück mit dem Wetter gehabt. Denn während wir gestern, trockenen Fusses unsere Wanderung durchführen konnten, regnete es während unserer 560 km weiten Fahrt von Coles Bay nach Cradle Mountain fast ununterbrochen, was uns aber so ziemlich egal sein konnte. Aufgrund dieser Verhältnisse entschlossen wir uns lediglich den Abstecher nach St. Helens sein zu lassen und direkt zur heutigen Attraktion dem Pub in the Paddock zu fahren, das im Australien-Forum nicht ganz ernsthaft als touristischer Höhepunkt Tasmaniens angepriesen wurde. Nach einem kurzen Aufenthalt in der nahe gelegenen Käserei, wo wir kostenlos verschiedene Sorten testen dürften, standen wir somit pünktlich um 10:30h vor der Kneipe, in der schon erste Gäste aus Western Australia bewirtet worden, um Priscilla, dem Bier trinkenden Schwein seine Morgenration zu verabreichen. Doch Priscilla war sich bei diesem sauwetter zu schade ihren Stall zu verlassen, so dass wir mit ihrem Nachbar vorlieb nehmen mussten, der umso gieriger war. Angelockt vom Geräusch zwei aneinander geschlagener Bierflaschen, stand dieses Tier nun grunzend vor uns und verschlang eine Pulle nach der anderen...irgendwie erinnerte mich das doch an zu Hause, was mich veranlasste, Stefan eine Karte zu schreiben mit dem Vorschlag, dies auch Am Strauch einzuführen. Leider weiß ich nicht, wie ich das dazugehörige Video kleiner kriege...doch die 8 MB Download verspreche ich euch, sind lohnenswert, um die dazugehörigen Geräusche des Schweins wahrzunehmen (Anm.: Alle Rechte vorbehalten! Keine Veröffentlichung in anderen Medien ohne Zustimmung erlaubt!).
Begleitet von dichten Wolken und ein paar Schauern setzen wir danach unsere Reise über "winding roads" (dt. sehr kurvige Straßen) Richtung Westen zum Cradle Mountain National Park fort, wo wir in Mitten schöner Natur für die nächsten zwei Tage in recht einfachen bunk rooms (dt. Raum mit Schlafkojen) des Touristparks einquartiert waren.Als wir am Abend im Gemeinschaftsraum mit zwei Mädels aus Israel zusammen saßen, die uns für den nächsten Tag ein paar Schelchtwetter-Routen empfohlen hatten, schlichen sich plötzlich Possums in die Küche ein, die den Müll plündern wollten. Hätte es sich am nächsten Tag so dran gehalten wie heute, wären wir nach einer kurzen Wanderung am Morgen, schon gegen Mittag weiter nach Devenport gefahren. Doch zum Glück kam alles anders...

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