Dass ich irgendwann einmal an das Naturwunder Great Barrier Reef zurückkehren werde, hatte ich mir nach meinem ersten Abschied aus Australien fest vorgenommen. Endlich war der Tag gekommen, auf den ich lange gewartet hatte.
Zu Weihnachten hatte ich meinen Eltern symbolisch ein Schnorchelset für diesen Ausflug geschenkt. Nach einer ersten Übung am Shelly Beach in Manly in der vergangenen Woche, hatte ich für uns Reef Magic Cruise als passenden Anbieter für diesen Tag herausgesucht. Reef Magic Cruise betreibt die Marine World Platform am Moore Reef, das zum Outer Reef gehört, wo wegen seiner Distanz zu Flusszuläufen und Sandstränden eine bessere Sicht herrscht und an das auch weniger Touristen fahren, so dass die Korallen hier besser erhalten sein sollen.
Ich hatte mich für diesen Anbieter entschieden, da er für meine Eltern während des fünfstündigen Aufenthalts neben dem Schnorcheln auch einige andere Aktivitäten anbot, um das Great Barrier Reef trocken und entspannt auf einem Glasbodenboot sowie in einem Halb-U-Boot, bei dem man unter der Wasseroberfläche sitzt, zu erleben und es auch deutsche Crew-Mitglieder gab. Im Nachhinein stellte sich dies als eine gute Wahl heraus.
Die 45-minütige Fahrt auf dem Katamaran war wie eine Verkaufsveranstaltung während der allerlei Aktivitäten, von geführten Schnorcheltouren, über Tauchgänge und Helmtauchen bis zu Helikopterrundflügen angeboten wurden. Die Crew-Mitglieder nahmen sich auch Zeit, währenddessen offene Fragen der Passagiere zu beantworten. Häufiger erkundigten sich Passagiere danach, ob es denn hier auch Haie gäbe, was bejaht wurde, da wir uns in ihren natürlichen Lebensraum begaben. Auf die Frage eines Passagiers, was der Guide machen würde, wenn er einem dieser Haie begegnet, meinte dieser trocken, dass er dann ein Foto schießen würde. Dabei muss man wissen, dass die häufiger vorkommenden Riffhaie vollkommen ungefährlich sind.
Die Bedingungen an diesem Tag waren optimal: ruhiges Meer und strahlender Sonnenschein! Als wir auf der Plattform ankamen, nahmen wir sogleich an einer Galsbodenboot Tour für deutschsprachige Gäste teil. Hierbei bekamen wir schon einen Eindruck von der Größe und Vielfältigkeit des Riffs. Danach hielt mich nichts mehr auf der Platform und ich sprang sofort in das angenehm warme Meer, um bunte Fische und das Riff aus der Nähe zu sehen und durch Fischschwärme zu schwimmen. Es war wieder ein wahnsinnig tolles Erlebnis und ich kam aus dem Staunen nicht raus. Beim Schnorcheln, wenn man nur seinen eigenen Atemumzug hört, kann ich so richtig abschalten.
Nachdem meine Eltern von einer weiteren Bootstour zurück kamen und nach dem ersten großen Andrang dann auch wieder weniger Schwimmer im Wasser waren, statteten sie sich mit einem Stinger Suit, Schnorchel, Brille, Flossen und Schwimmnudel aus und kamen mit ins Wasser. Für beide war es erst das zweite mal, dass sie Schnorcheln gingen und das dann gleich an so einem Ort. Mein Vater hatte es direkt wieder raus und schnorchelte sofort drauf los. Für meine Mutter, war es eine kleine Überwindung, da sie sonst schon scheut ins Wasser zu gehen, wenn sie den Boden nicht sehen kann. Die Schwimmnudel und perfekte Sichtverhältnisse bis zum Boden erleichterten es ihr aber mit uns rauszuschwimmen. Beide waren fasziniert, von dem was die Natur hier zu bieten hatte.
Nach etwa zwei Stunden kam ich gerade noch rechtzeitig aus dem Wasser, bevor das Lunch abgeräumt wurde. Zur Erholung fuhr ich mit meinen Eltern mit dem Halb-U-Boot, wo uns gesagt wurde, dass zuvor eine Schildkröte im Revier gesichtet worden sei. Zurück auf der Platform machte ich mich noch einmal startklar für einen weiteren Schnorchelgang und schwamm so mutterseelenallein an der äußeren Ecke des Riffs, als die große und vermutlich sehr alte Schildkröte unter mir auftauchte. Sie schwamm total entspannt und ruhig und schien entweder gar nicht zu bemerken, dass ich mit genügend Abstand ihre Verfolgung aufnahm, oder war davon ziemlich unbeeindruckt. Sie tauchte einmal auf, um Luft zu schnappen und sich umzusehen und ging dann am Boden des Riffs fressen. Ich war so froh, nochmal ins Wasser gesprungen zu sein, um dies zu sehen.
Nach diesem unvergesslichen Erlebnis hieß es dann Abschied nehmen und auch jetzt bin ich mir sicher, hier hoffentlich nicht das letzte mal gewesen zu sein. Wieder zurück an Land hatte Susanne uns zum australischen BBQ mit Jack und ihrem Sohn Robin zu sich nach Hause eingeladen. Natürlich hatten wir uns noch viel zu erzählen, über das Leben in der alten und neuen Heimat sowie von den Erlebnissen der vergangen Tage im tropischen Cairns.
Hätten wir bei der Planung unseres Urlaubs gewusst, dass ich nach meiner Kündigung während des kompletten Aufenthalts meiner Eltern frei gehabt habe, hätten wir gerne noch ein paar Tage drangehangen. So erwartete uns am nächsten Tag bereits in Alice Springs das rote Zentrum Australiens.
Ich hatte mich für diesen Anbieter entschieden, da er für meine Eltern während des fünfstündigen Aufenthalts neben dem Schnorcheln auch einige andere Aktivitäten anbot, um das Great Barrier Reef trocken und entspannt auf einem Glasbodenboot sowie in einem Halb-U-Boot, bei dem man unter der Wasseroberfläche sitzt, zu erleben und es auch deutsche Crew-Mitglieder gab. Im Nachhinein stellte sich dies als eine gute Wahl heraus.
Die 45-minütige Fahrt auf dem Katamaran war wie eine Verkaufsveranstaltung während der allerlei Aktivitäten, von geführten Schnorcheltouren, über Tauchgänge und Helmtauchen bis zu Helikopterrundflügen angeboten wurden. Die Crew-Mitglieder nahmen sich auch Zeit, währenddessen offene Fragen der Passagiere zu beantworten. Häufiger erkundigten sich Passagiere danach, ob es denn hier auch Haie gäbe, was bejaht wurde, da wir uns in ihren natürlichen Lebensraum begaben. Auf die Frage eines Passagiers, was der Guide machen würde, wenn er einem dieser Haie begegnet, meinte dieser trocken, dass er dann ein Foto schießen würde. Dabei muss man wissen, dass die häufiger vorkommenden Riffhaie vollkommen ungefährlich sind.
Die Bedingungen an diesem Tag waren optimal: ruhiges Meer und strahlender Sonnenschein! Als wir auf der Plattform ankamen, nahmen wir sogleich an einer Galsbodenboot Tour für deutschsprachige Gäste teil. Hierbei bekamen wir schon einen Eindruck von der Größe und Vielfältigkeit des Riffs. Danach hielt mich nichts mehr auf der Platform und ich sprang sofort in das angenehm warme Meer, um bunte Fische und das Riff aus der Nähe zu sehen und durch Fischschwärme zu schwimmen. Es war wieder ein wahnsinnig tolles Erlebnis und ich kam aus dem Staunen nicht raus. Beim Schnorcheln, wenn man nur seinen eigenen Atemumzug hört, kann ich so richtig abschalten.
Nachdem meine Eltern von einer weiteren Bootstour zurück kamen und nach dem ersten großen Andrang dann auch wieder weniger Schwimmer im Wasser waren, statteten sie sich mit einem Stinger Suit, Schnorchel, Brille, Flossen und Schwimmnudel aus und kamen mit ins Wasser. Für beide war es erst das zweite mal, dass sie Schnorcheln gingen und das dann gleich an so einem Ort. Mein Vater hatte es direkt wieder raus und schnorchelte sofort drauf los. Für meine Mutter, war es eine kleine Überwindung, da sie sonst schon scheut ins Wasser zu gehen, wenn sie den Boden nicht sehen kann. Die Schwimmnudel und perfekte Sichtverhältnisse bis zum Boden erleichterten es ihr aber mit uns rauszuschwimmen. Beide waren fasziniert, von dem was die Natur hier zu bieten hatte.
Nach etwa zwei Stunden kam ich gerade noch rechtzeitig aus dem Wasser, bevor das Lunch abgeräumt wurde. Zur Erholung fuhr ich mit meinen Eltern mit dem Halb-U-Boot, wo uns gesagt wurde, dass zuvor eine Schildkröte im Revier gesichtet worden sei. Zurück auf der Platform machte ich mich noch einmal startklar für einen weiteren Schnorchelgang und schwamm so mutterseelenallein an der äußeren Ecke des Riffs, als die große und vermutlich sehr alte Schildkröte unter mir auftauchte. Sie schwamm total entspannt und ruhig und schien entweder gar nicht zu bemerken, dass ich mit genügend Abstand ihre Verfolgung aufnahm, oder war davon ziemlich unbeeindruckt. Sie tauchte einmal auf, um Luft zu schnappen und sich umzusehen und ging dann am Boden des Riffs fressen. Ich war so froh, nochmal ins Wasser gesprungen zu sein, um dies zu sehen.
Nach diesem unvergesslichen Erlebnis hieß es dann Abschied nehmen und auch jetzt bin ich mir sicher, hier hoffentlich nicht das letzte mal gewesen zu sein. Wieder zurück an Land hatte Susanne uns zum australischen BBQ mit Jack und ihrem Sohn Robin zu sich nach Hause eingeladen. Natürlich hatten wir uns noch viel zu erzählen, über das Leben in der alten und neuen Heimat sowie von den Erlebnissen der vergangen Tage im tropischen Cairns.
Hätten wir bei der Planung unseres Urlaubs gewusst, dass ich nach meiner Kündigung während des kompletten Aufenthalts meiner Eltern frei gehabt habe, hätten wir gerne noch ein paar Tage drangehangen. So erwartete uns am nächsten Tag bereits in Alice Springs das rote Zentrum Australiens.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen