Am Montag begann der erste Teil unseres Urlaubs außerhalb Sydney mit einem etwa 3-stündigen Flug von Sydney nach Cairns. Schon beim Anflug auf das tropische Paradies im Norden des Bundesstaates Queensland wurde der Slogan der Tourismus Destination North Queensland "Where the rainforest meets the reef" bestätigt.
Nach der Ankunft wurden wir am Flughafen herzlich von unserer ehemaligen Nachbarin Susanne aus Waldenrath willkommen geheißen, die uns mit ihrem Pickup zunächst zu ihrem neuen Haus und nach einer Hausführung sowie einigem Geklöne bei Kaffee und Kuchen dann später zu unserer Unterkunft Bay Village Tropical Retreat fuhr.
Cairns ist eine kleine, überschaubare Stadt, deren touristische Highlights - der Daintree Rainforest im Norden sowie das Great Barrier Reef - weiter außerhalb liegen. Für die nächsten Tage waren die Wetterbedingungen für Ausflüge hervorragend: Sonnenschein und tagsüber Temperaturen um die 30 Grad.
Da die Bedingungen auf dem Wasser am Mittwoch noch besser sein sollten, buchten wir uns für Dienstag erst einmal einen Mietwagen, um zum Cape Tribulation zu fahren und dort den Regenwald zu erkunden. Nach kurzem Zwischenstop am Rex Lookout und in Port Douglas fuhren wir weiter auf der beeindruckenden, immer kurvenreicher werdenden Küstenstraße in den dichter bewachsenen Regenwald hinein bis wir an der Landzunge Cape Tribulation angelangt waren, die den nördlichsten Punkt bildet, den man über geteerte Straßen ohne 4 WD Fahrzeug erreichen kann. Vom Strand, an dem man wegen Krokodilen und Yellyfischen besser nicht schwimmen gehen sollte, ging es dann auf zwei gut präparierte Wanderwege durch die dichte, grüne Vegetation des tropischen Daintree Rainforests, die bei den tropischen Temperaturen Schatten spendete.
Auf dem Rückweg unternahmen wir einen etwa einstündigen River Curise auf dem Daintree River, währenddessen uns vom geschulten Führer lokale Tiere gezeigt wurden. Neben grünen Fröschen, Schlangen sowie bunten Vögeln, war dies das Revier mehrerer bis zu 7 Meter langen Salzwasserkrokodile, die wir hier in ihrer natürlichen Umgebung beobachten konnten. Interessanterweise sind die Krokodile wohl doch ziemlich "berechenbar" und häufig an bestimmten Orten anzutreffen. Die Krokodile konnten daher auch einfach von dem Führer identifiziert und teilweise mit ihren Namen benannt werden. Am Ende unserer Fahrt hatten wir das Glück, noch ein ganz großes Exemplar zu sehen, dass sich vor dem Sonnenuntergang am Spätnachmittag noch in der Sonne wärmte und uns dabei seinen bissstarken Kiefer präsentierte.
Nach einem kurzen Stop am Mosman Gorge, wo ich vor vier Jahren noch mit Robert, Michi, Thomas und Oyvind schwimmen war, ging es dann zurück zum Abendessen in die Stadt. Am nächsten Tag wartete das nächste Highlight auf uns...
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