Freitag Morgen 08:30h wurde ich von Andrew abgeholt, um mich auf der Suche nach einer Wohnung zu machen. Gemeinsam mit weiteren Neuankömmlingen aus aller Welt, wurde zunächst ein Formular ausgefüllt, um die Anforderungen an eine Bleibe zu erfassen.
Während sich die Mitarbeiter dann auf der Suche nach passenden Unterkünften machten, war ich bei Eileen Dallas, meiner Betreuerin an der Business School. Zum Glück hatte mir Andrew vorher gezeigt, wo das Gebäude zu finden ist, da ich mich sonst auf dem riesigen Campus sicherlich verlaufen hätte. Eileen war froh mich nach den ganzen Querelen, die es um meine Bewerbung gab, endlich an der Curtin University begrüßen zu dürfen. Mit ihr werde ich in den nächsten Tagen meine Kurse aussuchen und die letzten Formalitäten klären.
Sodann ging es nach einer Stunde weiter mit der Wohnungsuche. Chris, ein Österreicher, der für den Housing Servce arbeitet, fuhr mich und einen norwegischen Studenten zu 5 uni-nahen Wohnungen, von denen mir eigentlich nur die eine, aus der ich euch jetzt gerade schreibe, richtig gut gefiel (mehr dazu später).
Kurz entschlossen nahm ich dann auch ohne weitere Bedenkzeit nach der Rückkehr an der Uni den Hörer in die Hand, um die Vermieterin Louise anzurufen. Alles klar! Gemeinsam mit Aung aus Singapur wurde ich dann zum Haus gebracht, um den Vertrag zu unterschreiben. Nach nur 3 Stunden war somit ein Dach über dem Kopf im Stadtteil Bentley gefunden.
Louise fuhr uns dann noch ins Carousel einem riesen Shopping-Center, um Bettzeug zu kaufen. Das Einkaufszentrum ist vergleichbar mit dem Centro in Oberhausen, nur dass es hier weniger Modegeschäfte gibt, aber dafür alles Lebensnotwendige auf einem Fleck gibt. Von der Freundlichkeit der australischen Angestellten sollte man sich eine Scheibe abschneiden. Die Essensmeile darf da natürlich auch nicht fehlen. Bei McDonalds zahlt man übrigens für ein Menü $5,40 (etwa 3,40€). Wenn man sich den Big Mac Index ansieht, erkennt man das Fast-Food hier wohl günstiger ist als in Deutschland. Wie teuer ist denn da nochmal ein Menü?
Da Aung und ich noch immer auf der Suche nach brauchbaren Adaptern waren, ließen wir uns mit dem Taxi zur Uni fahren, um dort shoppen zu gehen. Hier waren wir aber "totally lost"...als wir den Elektroladen endlich gefunden haben, war der bereits geschlossen. Also ging es mit dem Bus in die Stadt, wo ich mich als Junge vom Land zuerst mal zurecht finden musste. Obwohl ich vergessen hatte mir die Adresse des Hotels aufzuschreiben, habe ich dieses Dank eines guten Orientierungsinns und der Skyline von Sydney als Orientierungspunkte letztendlich doch recht schnell gefunden. Also stand die letzte Nacht im Hotel an...
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