Montag, 7. Juli 2008

Pardoo Roadhouse - Broome: Ende der Reise

Freitag, 4. Juli 2008: Als wir gegen kurz nach 14:00h nach 4225km das Ziel unserer Reise Broome erreicht hatten, und dort bei 31° Celsius unser Lunch am berühmten Cable Beach zu uns nahmen, wusste ich schon, dass ich mir für die letzten Tage in Australien, einen idealen Ort ausgesucht hatte. Im Norden von West Australien gibt es nämlich keinen Sommer und Winter, sondern hier gibt es eigentlich nur Regen- und Sommerzeit. Und die Aussichten für die nächsten Tage sollten noch einmal hervorragend sein.
Nach dem Lunch bot Zoltan uns eine kurze Stadtrundfahrt durch die Perlentaucherstadt an und zeigte uns die Highlights des beschaulichen Ortes. Am YHA Kimberley Klub angekommen, mussten Fabian und ich feststellen, dass man hier unsere Reservierung falsch aufgenommen hatte und so war ich froh, noch das letzte freie Bett in einem "12 share dorm" (dt. 12er Zimmer) für die nächsten zwei Nächte zu bekommen. Zum Abendessen gingen wir zunächst mit Yumi, die auch in unserem Hostel war, ins ausgestorbene Chinatown, um dort bei einem der Chinesen unser Dinner zu uns zu nehmen. Am Abend trafen wir uns mit der Reisegruppe im Divers Tavern noch auf ein Paar Bier, bevor an den nächsten Tagen alle ihre eigene Reise fortsetzten. Uns erwarteten noch zwei schöne Tage im sonnigen Broome, bevor wir dann am Sonntag zurück nach Perth flogen.

Samstag, 5. Juli 2008: Nach den Nächten im Swag war die Nacht im Bett im YHA sehr erholsam. Nachdem ich am Morgen schon mit Fabian bei McDonald's frühstücken war und den Wochenendmarkt besuchte hatte, trafen wir in unserem Hostel noch auf Stella und Katy, die an diesem Tag auch in unser Hostel zogen, sowie Linda und Judith. Gemeinsam gingen wir noch einmal nach Chinatown, um zu sehen, ob dort über Tag mehr los ist. Nach einer kurzen Erholungspause im YHA mit einer Partie Tischtennis und Kicker nutzten wir um 14:00h den kostenlosen Shuttlebus nach Cable Beach, wo Fabian, Judith, Yumi und ich für den Nachmittag einen Kamelritt gebucht hatten. Zunächst aber genossen wir aber noch die Sonne am Strand.
Da die Kamelritte zum Sonnenuntergang schon für Tage im Voraus ausgebucht waren, hatten wir uns für einen 30-minütigen Ritt am Nachmittag entschieden. Da man Kamele ja eigentlich nicht in Australien vermutet, konnten wir uns dieses touristische Erlebnis mit den vor Generationen aus Arabien importierten Transportkamelen nicht entgehen lassen. Nach dem Ritt blieben wir dann am Cable Beach, um uns den berühmten Sonnenuntergang von Broome über dem Meer anzusehen. Danach hatten wir noch gemeinsames Dinner im YHA.
Sonntag, 6. Juli: Nach einem ausgiebigen Frühstück in Chinatown hatten wir im Stadtzentrum das Sun Cinema gesehen, das als ältestes Kino der Welt einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde hat.
Dies veranlasste uns dazu, am Nachmittag Kung Fu Panda im Kino zusehen, auch wenn oder eben weil dieser Film im modernen Kino mit Klimaanlage gezeigt wurde. Später am Nachmittag ging es dann wieder an den Cable Beach, wo ich das letzte Bad im indischen Ozean hatte. Die Nähe zum Meer ist definitiv einer der Vorzüge des Lebens in Perth und Australien, den ich definitiv vermissen werde. Jeder Strandbesuch war doch irgendwie immer wie ein Tag Urlaub!Nachdem wir uns nocheinmal den Sonnenuntergang hier angesehen hatten, fuhren wir zurück zum YHA, um dort unser Gepäck aufzunehmen und die Rückkehr nach Perth anzutreten. Netterweise hatte sich eine von Stellas Freundinnen dazu bereiterklärt, uns zum kleinen Flughafen Broome International zu bringen, wo 19:50h unser Virgin Blue Flug Richtung Perth startete. Bei der ganzen Fliegerei im letzten Jahr dürfte ich doch noch einmal etwas Neues erleben: Mit einem Detektor wurden Abstriche auf meinen Handflächen, Schultern, Hosentaschen und Schuhen genommen, um mich auf explosive Stoffe zu untersuchen. Der 2,5-stündige Rückflug verdeutlichte noch einmal, welch eine Distanz wir in den letzten Tagen zurückgelegt hatten, wenn man sich überlegt, dass so lange auch ein Flug von Köln nach Mallorca dauert. Gegen 22:20 kamen wir planmäßig in Perth an. Mir wurde bewusst, dass meine lange Reise nun dem Ende zuging und ich aber in den nächsten zwei Tagen auch noch einiges auf dem Programm hatte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen