Am Mittwoch, dem 25. Juni um 5:45h begann also meine vorerst letzte Reise in Australien. Fabian und ich hatten uns mit dem Taxi zur Tourist Bus Station auf der Wellington Street fahren lassen, wo wir von Planet Perth abgeholt werden sollten.
Mit etwas Verspätung stand um 7:30h dort jedoch ein Bus von WesternXposure. Nachdem Tourguide Zoltan uns erklärt hatte, dass dies alles seine Richtigkeit hatte, da Planet Perth und WesternXposure nun alle einer amerikanischen Gruppe angehören, konnte unsere 600km lange Tagesetappe Richtung Horrocks nahe Kalbarri beginnen.
Neben Fabian und mir fanden sich in dem modernen und komfortablen Tourbus noch die Niederländerin Judith, die Irin Elaine, die Deutsche Linda, die Britinnen Sarah, Laura und Joe, die Japanerinnen Yumi und Miki, die Taiwanerinnen Casey und Faih sowie zwei deutsche Damen gehobeneren Alters, die als Käthe (alias "Mrs. red") und Lizbeth (alias "Mrs. blue") in die Geschichte eingehen sollten.Unser erstes Etappenziel für den heutigen Tag war der Nambug Nationalpark, der Heimat der Pinnacles Desert ist. Diese Kalksteinformationen hatte ich ja bereits letztes Jahr mit CISWA besucht. In diesem Nationalpark verbrachten wir etwas weniger als eine Stunde und unser Tourguide nutzte die Zusammenkunft beim Lookout zu einer kurzen Einweisung in den Ablauf der Tour. Eins war bereits klar: Bei den weiten Distanzen mussten wir uns auf ein frühes Aufstehen an den nächsten Tagen gewöhnen.Weiter ging es dann zur Lunch-Pause mit Sandwiches an der Hangover Bay. Von dort aus passierten wir dann einige kleine Fischerorte und vereinsamte Roadhouses (dt. Tankstellen), die quasi im Niemandsland lagen, bevor wir nach Geraldton, der mit 22.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt West Australiens kamen. Neben dem Besuch des Bottleshops waren die vom Wind flachgelegten "leaning trees" noch die Highlights des Nachmittags auf unserer Fahrt durch die Weiten West Australiens.
Den Sonnenuntergang im Indischen Ozean konnten wir vom Balkon des Horrocks Beachhouse beobachten, das für diese Nacht unser Quartier sein sollte. Es stellte sich heraus, dass Zoltan nicht nur ein guter Fahrer sondern auch ein exzellenter Koch war. Mit einem kühlen Bier auf dem Balkon des Beachhouses zum Abschluss des ersten Tages wurden dann die Mitreisenden kennengelernt. Da am nächsten Tag wieder frühes Aufstehen angesagt war, war um 22:00h aber auch schon ein frühes Ende dieses ersten Abends.
Fabian und ich mussten einsehen, dass es an diesem Ort ohne Handy- und Radioempfang wohl schwer würde das Halbfinale Deutschland gegen Türkei zu verfolgen.
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