Donnerstag, 26. Juni 2008

Horrocks - Denham: Abseiling im Kalbarri NP

Obwohl wir schon um 4:45h aufgestanden waren, konnten wir das Ergebnis des Halbfinales gegen die Türken nicht in Erfahrung bringen. Der Fernseher sprang nicht an, das Radio hatte keinen Empfang und von Handynetz war hier erst gar nicht zu träumen. Willkommen im Outback!

So begann der Tag, an dem wir gegen 6:15h Richtung Kalbarri Nationalpark aufbrachen mit ein wenig Ungewissheit. Glücklicherweise befanden wir uns zu den 7:00h Nachrichten in Kalbarri, wo ich über mein Handy aus dem Radio erfuhr, dass Deutschland die Türken durch ein Tor von Philipp Lahm in der Nachspielzeit mit 3:2 geschlagen hatte.Also konnten wir den Tag beruhigt angehen und nun die Naturschönheiten Australiens genießen. Unser Bushwalk im Kalbarri Nationalpark führte uns durch Schluchten hin zum Murchison-River Z-Bend und bot einen ersten Vorgeschmack auf das, was uns später im Karijini Nationalpark erwarten sollte. Um noch etwas Abenteuerliches an diesem Tag zu erleben, hatte sich ein Teil unserer Gruppe für das "Abseiling" (dt. "Abseilen") von einer 25 Meter hohen Felswand angemeldet. Da ich das in Australien auch noch nie gemacht hatte, habe ich hier natürlich mitgemacht und bin zweimal die Felswand rückwärts runtergehüpft.Nach dem Lunch mit Hamburgern im Nationalpark ging es dann zum Natures Window. Dies ist eine natürliche Steinformation, die wie ein Fenster dort steht und eine atemberaubende Aussicht bietet.
Da es auf unserer Weiterfahrt anfing sehr stark zu regnen, entschlossen wir uns dazu Shell Beach erst am nächsten Tag zu besuchen und fuhren geradewegs nach Denham weiter, wo wir für diese Nacht im YHA Quartier bezogen. Hier hatten wir zum Dinner ein gemeinsames Aussie BBQ, nachdem wir uns zuvor bei unseren Nachbarn noch die letzten Minuten des Spieltagsberichtes bei SBS ansehen konnten. Mit dem europäischen Teil der Reisegruppe zogen wir anschließend noch weiter in das am westlichst gelegene Pub Australiens. Einige Lokalpatrioten hatten sich hier das Bild an der Theke über ihrem Stammplatz wohl mit den Jahren verdient.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen