Montag, 31. März 2008

End of Daylight Saving

Am Sonntag wurde die Uhr in West Australien übrigens wieder um eine Stunde zurückgedreht. Ich verstehe nicht, warum die sowas machen. Als ich gestern gegen 18:30h nach Hause kam, war es somit schon fast dunkel.

Da auch in Deutschland die Zeit auf Sommerzeit umgestellt wurde, beträgt die Zeitdifferenz für euch nun wieder +6 Stunden. Bitte bedenkt dies, wenn ihr mich in Skype sucht oder versucht anzurufen.

Sonntag, 30. März 2008

Surf Camp Lancelin

Surfen und Strandleben sind wohl zwei der Dinge, die man am ehesten mit Australien in Verbindung bringt. An diesem Wochenende habe ich daher am Surf Camp von WA Surf in Lancelin teilgenommen, um einmal das typisch australische Surferdasein zu erleben.
Samstag morgen bin ich 6:45h am Tourist Bus Stand auf der Wellington Street abgeholt worden, von wo aus es dann mit einem 4 WD-Jeep über 100 km Richtung Norden ging. Nachdem wir Perth hinter uns gelassen hatten, war in der ländlichen Gegend entlang der Strecke viel Buschland zu sehen. Weiter ging es nach Lancelin, wo wir unser Camp bezogen und direkt das Surfboard und Wetsuit ausgehändigt bekamen, um an den sehr schönen weißen Sandstrand zu gehen. Zunächst mal standen dann Trockenübungen auf Sand an. Mein Lehrer Matteo aus Chile erklärte uns, wie man in 4 Schritten auf dem Brett stehen soll. Gesagt getan: Also stürzten wir uns in die Wellen und ich musste erfahren, dass es nicht so einfach ist, wie es denn immer aussieht. Surfen hat aber auch viel mit Geduld und Timing zu tun, um die richtige Welle gut zu erwischen. Insgesamt haben wir an diesem Tag fast sechs Stunden auf dem Brett gestanden bzw. versucht zu stehen.

Nach einem leichten Lunch ging es dann zum Sandboarden in eine wüstenartige Gegend mit riesen Dünen. Neben Sandboardern kommen hier natürlich 4 WD- und Quad-Fahrer auf ihre Kosten. Sandboarden hat mit Snowboarden aber wenig gemeinsam. Trotz heftigen Rückenwind war es schon recht mühsam, mit dem Brett überhaupt in Schwung zu kommen. Am nur wenige Meter vom Camp entfernten Strand konnte ich dann die Sonne im Wasser versinken sehen. Den Abend verbrachte ich überwiegend mit den Amis von der University of Notre Dame. Wir ließen uns in die Bean Bags im Camp fallen und genossen gutes Essen mit ein paar erfrischenden Tooheys.
Surf Camp wird hier wörtlich genommen. Ich hatte die Wahl, die Nacht in einem Igluzelt oder einem original Aussie Swag zu verbringen, gegen den die "Dackelhütte" der Bundeswehr fast noch Luxus ist. Da das Wetter so schön war und der sternenklare Himmel sehr einladend war, hatte ich mir einen Swag genommen und mein Bett unter der klar sichtbaren Milchstraße aufgeschlagen. Das Surfen war schon ganz schön anstrengend, und so hatte ich keine Probleme damit, tief und fest in dieser Nacht in meinem Swag zu schlafen.Geweckt vom Vogelgezwitscher, begann der zweite Surftag gegen 8:30h mit einem recht spartanischen Frühstück. Danach ging es wieder an den Strand, um das gestern Erlernte weiter auszuüben. Mit einem größeren Brett fiel es mir leichter als am Vortag, mich auf dem Surfboard zu halten. Auch wenn es mich noch oft ins Wasser gehauen hat, konnte ich manche Welle doch sogar schon bis zum Strand nehmen. Nach 4 Stunden surfen gab es dann zum Lunch noch ein kleines BBQ. Bei den Essensmassen könnten sich die Jungs von WA Surf echt mal mehr ein Beispiel an der Crew der Ragamuffin II nehmen. Danach hieß es dann schon Abschied nehmen von Lancelin. Ich bin sehr froh, genau 100 Tage vor meiner Abreise aus Australien am Surf Camp teilgenommen und noch einmal etwas typisch australisches erlebt zu haben.

Freitag, 28. März 2008

Scitech Museum

Da ich am Samstag früh morgens in der Stadt sein musste und weder auf Public Transport noch auf Taxis am Wochenende Verlass ist, hatte ich mich kurzerhand für eine Nacht ins YHA Perth einquartiert, wo mich das Backpackerleben also wieder hatte.

Nachdem ich in der tuition free week die Abschlussarbeit fleißig vorangebracht hatte, habe ich mir ein langes Wochenende "off" genehmigt. Nach dem Einchecken ins YHA ging es deshalb Freitag Nachmittag ins Scitech Museum. Dieses wissenschaftliche Museum ermöglicht das praktische Erleben mit allen Sinnen. Jeder Besucher kann mit den einzelnen Objekten herumexperimentieren.
So habe ich z. B. "Waltzing Matilda" auf einer Tongh Orgel mit der typisch australischen Badelatsche gespielt, mein Gesicht von einem Roboter malen lassen und meine Körpertemperatur mit einer Infrarotkamera gemessen. Das Scitech ist ein Gehimtipp, der (noch) nicht in Reiseführern zu finden ist.

Ich bin dann mal weg: Surf Camp in Lancelin

In Australien gewesen zu sein, ohne dabei auf den Brettern gestanden zu haben, die hier die Welt bedeuten, ist unmöglich! Daher habe ich mich für das kommende Wochenende für ein Surf Camp bei WA Surf angemeldet.

Samstag morgen geht es um 06:45h in das knapp 130km nördlich von Perth gelegene Lancelin, wo sich in der Bucht ein hervorragender Anfängerstrand befindet, der von Riffen und vorgelegenen Inseln geschützt wird. Surf Camp nehmen die bei WA Surf wörtlich, da statt einer Übernachtung in Hostels, direkt 50m vom Strand gezeltet wird.

Auch sonst hebt WA Surf sich von der Konkurrenz dadurch ab, dass sie das kompakteste Programm haben: Neben 2 x 6 Stunden Surfunterricht, werden wir am Abend Sandboarden (d.h. mit einem Brett die Dünen runterfahren) und auch ein Kitesurf Test ist inklusive.

Also: Hang loose!

Mittwoch, 26. März 2008

City of Lights

Beim "Big 2" Kartenspielen haben Aung und ich Daniel, Queck und Kelvin aus unit 2 diese Woche tatsächlich dazu überreden können, mit uns zum BBQ in den Kings Park zu fahren.Gesagt getan: Also haben wir heute Nachmittag unsere Sachen gepackt und sind erstmal nach Karawara gefahren, um das nötige Fleisch und Bier zu kaufen. Zunächst dachte ich, dass ich den Karton Bier 3/4 wieder mit nach Hause nehmen müsste, doch die asiatischen Freunde (insbesondere Queck und Daniel) ließen es sich in der "tuition free week" nicht nehmen, beim typischen Aussie BBQ auch ein paar Tooheys Extra Dry zu trinken.

Der Sonnenuntergang im Kings Park ist einfach nur Wahnsinn. Warum Perth die "City of Lights" (dt. Stadt der Lichter) genannt wird, wird jedem wohl spätestens bei der Aussicht vom Kings Park auf die Skyline von Perth bewusst.

Leben wir schon online?

Heute habe ich durch den Career Service der Curtin University eine Einladung zu einem etwas anderen "Graduate career event" (dt. Absolventen Veranstaltung) erhalten:Die Beratungsfirma Accenture hat in der virtuellen Welt Second Life eine "Career Island" eingerichtet, auf der man mit Mitarbeitern chatten, Konferenzen besuchen oder sonstigen Absolventen- Veranstaltungen beiwohnen kann...vorausgesetzt man hat sich denn schon ein zweites Leben in der Fantasiewelt kreiert. So werben Firmen also neuerdings um qualifizierte Berufseinsteiger. Willkommen im Leben 2.0!

Dienstag, 25. März 2008

Alemannia Aachen - Borussia Mönchengladbach

Pünktlich zur besseren zweiten Halbzeit des West-Derbys habe ich diese Nacht endlich das Programm zum Laufen bekommen, mit dem man über "my peer 2 peer" die deutsche Bundesliga empfangen kann.

Somit konnte ich ab der 45. Minute um 5:00h morgens das Spiel auf dem Aachener Tivoli live auf DSF verfolgen, nachdem ich mir die erste Halbzeit noch beim Lokalradio 100,5 angehört hatte. Da mein Borussen-Kollege Karsten tatsächlich zwei der begehrten Karten für das Derby ergattern konnte, hätte ich mich trotz der widrigen Witterungsverhältnisse gestern doch gerne mal zurückgewünscht.

So heisst es wohl, "Nie wieder Tivoli", wenn sich unsere Wege am Ende der Saison hoffentlich trennen.

Sonntag, 23. März 2008

Frohe Ostern!

Ostersonntag in Australien: Nachdem ich mir gestern eine "Auszeit" gegönnt habe, steht heute nichts Besonderes an.

Der goldene Lindt & Spüngli Osterhase mit rotem Band ist übrigens auch hier schon seit Wochen in den Regalen der Supermärkte zu finden. Ob in Australien jedoch bei knapp 30° Celsius zu Ostern auch Nester versteckt werden, wage ich zu bezweifeln, da dann ja die leckere Schokolade schmelzen würde.

Ich wünsche euch allen ein frohes Osterfest!

Samstag, 22. März 2008

Penguin Island & Seal Island Cruise

Heute habe ich gemeinsam mit Rafiq und Fabian am CISWA Ausflug nach Penguin Island nahe Rockingham teilgenommen.
Nach einer etwas mehr als einstündigen Fahrt waren wir gegen kurz vor 10:00h in Rockingham angekommen, von wo aus wir mit der Fähre nach Penguin Island übersetzten. Hier stand zunächst ein Besuch des Penguin Discovery Centres auf dem Programm, wo die Pinguine gerade ihr Frühstück serviert bekamen. Danach haben Rafiq, Fabian und ich die sehr überschaubare Insel erkundet und die Aussicht am nördlichen und südlichen Lookout genossen. Auf der Insel wimmelt es nur so von Möwen, Pelikanen und sonstigen Vogelarten...nur Pinguine waren keine in freier Wildbahn zu sehen. Diese kommen wohl vorwiegend zur Brützeit auf die Insel und können sich sonst tagelang im offenen Gewässer aufhalten.Später ging es dann mit einem Glasbodenboot zur Seal Island. Schon auf dem Weg dorthin konnten wir im Wasser einen Seelöwen beobachten. Am Strand der Insel lagen dann mehrere, dicke Seelöwen faul in der Sonne herum. Zurück auf Penguin Island haben wir die verbleibende Zeit dazu genutzt, bei mehr als 30 Grad eine Abkühlung im Wasser zu suchen. Danach habe ich mir noch ein zweites mal die Fütterung der blauen Pinguine, die sich dazu sehr kultiviert in Reih und Glied anstellten, angesehen, bevor es wieder zurück auf das Festland ging.
Insgesamt ein schöner Ausflug von CISWA, der mir nochmal die Möglichkeit gab, an diesem langen Osterwochenende raus aus Perth zu kommen und etwas Neues zu sehen. Übrigens hat heute nach 6 Monaten Sommerpause auch wieder die AFL Saison begonnen. Dass die Pause so lange war ist mir gar nicht so vorgekommen...zeigt wohl, wie kurzweilig die Zeit hier ist.

Dienstag, 18. März 2008

Verrücktes Australien

Einen Nachtrag noch zu den letzten Tagen: Gestern war St. Patricks Day in Irland. Na und, was hat das jetzt mit Australien zu tun? Die weltoffenen Australier und die irisch stammende Bevölkerung hier hat es sich nicht nehmen lassen, das gebührend zu feiern. Schon am Sonntag in Fremantle liefen die Iren in grünen T-Shirts und hellen Hosen rum und gestern Abend in der Uni kamen mir ein paar Studenten mit einem Bierkrug als Kopfbedeckung entgegen, die eine ziemlich Fahne hatten. Auch in manchen Pubs in der Stadt konnte man sich schon zum Frühstück bei irischer Folkloremusik mit Guiness Bier volllaufen lassen. Die Iren scheinen ihren Nationalfeiertag also ähnlich ausgiebig zu feiern, wie schon die Australier beim Australia Day in Arlie Beach. Daran sollten wir uns mal ein Beispiel nehmen. Das wäre eigentlich noch was für den KC: Wir feiern ab nächstes Jahr einfach in jedem Monat den Unabhängigkeitstag oder Nationalfeiertag irgendeines Landes mit einem entsprechenden Mottokegeln.

Wie verrückt die Australier sind, habe ich auch in Sachen "Fundraising" (dt. "Geld sammeln für wohltätigen Zweck") feststellen können. Am letzten Donnerstag fand nämlich der "world's gratest shave" statt, wo man Haare lassen konnte und dafür von Freunden und Bekannten Geld bekam, um dieses dann der Leukämie-Stiftung zu kommen zu lassen. Am Wochenende wurde kurzerhand der Freeway in die Stadt gesperrt, um dort ein Fahrradrennen zu veranstalten, das Geld für Asthma Patienten sammelte. Die nächste Aktion steht mit der Earth Hour am 29. März ins Haus, wo Haushalte dazu aufgerufen werden um 20:00h für eine Stunde das Licht im Haus auszuschalten, um somit zum Kampf gegen die globale Erwärmung beizutragen. Schon komisch, wenn man dann bedenkt, dass zur Weihnachtszeit hier in der Stadt noch ein Weihnachtsbeleuchtungs-Wettbewerb in den Wohngebieten durchgeführt wurde. Naja, mein Zimmer bleibt ohnehin dunkel an dem Tag, da ich an dem Wochenende auf ein zweitägiges Surfcamp nach Lancelin fahren werde.

Montag, 17. März 2008

Ultimate Frisbee

Nachdem ich euch die erste 4:12 Pleite gegen Team "Rocky" letzte Woche verschwiegen habe, kann ich euch heute von unserem ersten Sieg im Ultimate Frisbee Competition berichten.
Unser "Team No. 1" - wie kreativ - besteht aus dem Australier Matt, dem Amerikaner Matt, den US Mädels Eli, Peter und Cathy, Fabian und mir. Bis auf Team-Kapitän Matt (USA) haben wir alle erst vor zwei Wochen begonnen, Ultimate Frisbee zu spielen und so mussten wir uns wohl erstmal im letzten Spiel finden. Heute haben wir Unterstützung von "Piecky" bekommen, der auch ein erfahrener Spieler aus Amerika ist und das Spiel gut in die Hand genommen hat. Zudem konnten wir so in den 2 x 20 Minuten Spielzeit fliegend eine Person auswechseln.

Während im letzten Spiel die Scheibe einfach nur nach vorne gedroschen wurde und das Abwehrverhalten zum Ende hin sehr zu wünschen übrig ließ, waren wir heute viel organisierter. Unser Kurzpassspiel über das Feld und in die Endzone des Gegners konnte sich schon sehen lassen und auch mit dem Fangen in der Endzone klappte es bei allen heute besser. Beim Angriff des Gegners wurde die letzte Abwehrreihe meist von Fabian oder mir organisiert und die Mitspieler waren immer gut am Mann.

So konnten wir die "Sex Panthers" letztendlich hoch verdient mit 8:3 besiegen und unsere Formkurve zeigt deutlich aufwärts. Wegen Ostern ist nächste Woche leider spielfrei, danach geht es gegen Team "Washing Machine", die mit zwei Vollprofis bestückt sind. Mal sehen, wie wir uns da schlagen werden... Informationen zum Spiel gibt es übrigens auch bei Wikipedia.

Sonntag, 16. März 2008

Fremantle

Während die deutschen Formel 1 Piloten Nick Heidfeild und Nico Rosberg heute im Albert Park in Melbourne, wo ich noch vor fünf Wochen über die Strecke geschlendert bin, ein heißes Rennen hingelegt haben, habe ich es heute etwas ruhiger angehen lassen.Zum ersten mal nach meiner Rückkehr an die Westküste war ich wieder in Fremantle, wo aufgrund des West Coast Blues and Roots Festivals auch einiges los war heute. Obwohl es hier nichts Neues mehr zu erkunden gab, war es trotzdem einfach nochmal schön bei angenehmen Temperaturen von ca. 25 Grad durch die Straßen zu schlendern, die Markets zu besuchen und bei den Straßenaktionen der Künstler zuzusehen. Der Artist im Bild oben zwingt sich gerade durch einen Tennisschläger.
Natürlich dürfte auch ein Stop im Didgeridoo Breath Shop und dem Little Creatures nicht fehlen. Die Jungs bei Didgeridoo Breath haben versucht, Fabian und mich zu einem Workshop zu überreden, wo man in 4 x 1,5 Stunden die Grundlagen des Didgeridoospielens beigebracht bekommen soll.

Dienstag, 11. März 2008

Warum man so alles Deutsch lernt?!

Nach der Vorlesung in International Marketing kam heute ein malaysischer Freund von Queck auf mich zugestürmt. Bewaffnet mit einem Deutsch - Englisch Wörterbuch begrüsste er mich mit einem freundlichen "Guten Tag. Wie geht es Ihnen?".

Mit einer dieser Sprach-CDs hatte er wohl vor Jahren angefangen Deutsch zu lernen...und dafür ist die Aussprache auch wirklich gut. Nun wollte er sich mit mir zusammensetzen und ein paar neue Sätze lernen. Auf meine Frage woher den sein Interesse für Deutsch kommt, erklärte er mir, dass er Formel 1 Fan ist und Michael Schuhmacher sein Idol ist. Nur um Schumi in den Pressekonferenzen zu verstehen, hat er dann begonnen, Deutsch zu lernen.

Da sag noch mal einer, dass Fernsehen nicht bildet. Nachdem ich ihm heute die erste Lektion erteilt habe, indem ich ihm beigebracht habe, dass ich mit dem "Fahrrad fahre" sowie München "schlecht" und Mönchengladbach "gut" ist, werde ich mir nächste Woche etwas mehr Zeit nehmen.

Samstag, 8. März 2008

Beach Bash

Was im letzten Semester das Oktoberfest war, ist in diesem Semester der Beach Bash gewesen.

Für diese Strand-Party hatte die Guild (dt. Studentenvertretung) die Innenhöfe vor der Taverne mit einem künstlichen Sandstrand, mehreren Pools und einem Surf-Simulator themengerecht gestaltet. Im Außenbereich der Tav fand dazu bei Livemusik eine Schaumparty statt.

Gegen 19:00h hatten Fabian und ich uns unter das Partyvolk gemischt und mussten schnell feststellen, dass wir für diesen Abend wohl mal "overdressed" waren. Viele Besucher hatten das Thema wörtlich genommen und liefen somit in Badehose und Bikini über das Campusgelände, was schon ein lustiges Bild war. Von der Feier lass ich einfach mal wieder Bilder sprechen:
Wie schon beim Oktoberfest war auch diesmal bereits um 23:00h Ende der Party, wobei ja schon um 17:00h begonnen wurde. Da ich mir 3 Wodka RedBull reingepfiffen hatte, konnte ich zu der Zeit aber ehe noch nicht einschlafen und habe mich dann noch so lange wach gehalten, um den Auswärtssieg der Borussia bei 100,5 zu verfolgen.

Mittwoch, 5. März 2008

Rückflug datiert

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Heute konnte ich mich endlich dazu durchringen, im Emirates House mein Rückflugticket umzudatieren.

Ich werde das Jahresticket bis zum letztmöglichen Flug ausnutzen und nachdem ich am 11.07.2007 Deutschland verlassen habe genau ein Jahr später wieder zurückkommen. Auf dem Rückweg werde ich einen 2,5-tägigen Stopover in Dubai einlegen, wo ich ja sonst nie mehr so günstig hinkäme, so dass der Reiseplan folgendermaßen aussieht:

08.07.2008 22:30h Perth
09.07.2008 05:45h Dubai

11.07.2008 14:35h Dubai
11.07.2008 19:40h Düsseldorf.

Da das Burj al Arab zu dieser Zeit wahrscheinlich keine Suite mehr für mich frei hätte und in dem einzigen 7 Sterne Hotel der Welt meine Kreditkarte wohl ehe abgelehnt worden wäre, nehme ich Vorlieb mit einem Apartment im Golden Sands. Aufgrund der günstigen Flugzeiten habe ich somit 2,5 Tage zur Verfügung, um das Emirat am Persischen Golf zu erkunden. Emirates, die sich heute wieder als sehr kulant erwiesen haben und keine 55€ Umbuchungsgebühr berechnet haben, bieten hier mit Arabian Adventures allerlei Tours & Safaris an.

Neben einer Stadtrundfahrt möchte ich auf jeden Fall auch an einer Wüstensafari teilnehmen. Ob es aber die von der netten Emirates-Tante empfohlene Dune Dinner Safari mit Bauchtanzdarbietung in einem Beduinen Camp ist, habe ich noch nicht entschieden. Dafür habe ich ja aber auch zum Glück noch genügend Zeit hier.

Dienstag, 4. März 2008

Curtin Erlebnisse

Zwischen dem Tutorial und der Lecture in International Marketing habe ich eine lange Pause von 10:00 - 13:30, in der ich heute so einiges umgesetzt habe.

Zunächst mal war ich im CBSPlus Office, wo ich mir für meine vier "communication skill workshops" noch ein "plus" Zertifikat abgeholt habe. Nach dem Zertifikat für das Footy Spiel, das mir damals wegen interkultureller Kompetenz verliehen wurde, ist das nun mein zweites und zu dem großen CBSPlus Award sind es damit nur noch zwei weitere Kurse oder Events, an denen ich teilnehmen muss. Auf dem diesjährigen Programm des CBSPlus ist u. a. der "Clean up Australia Day 2008", der am Sonntag stattfand. Ich habe mir sagen lassen, dass an diesem Tag Freiwillige im ganzen Land Grünanlagen, Strände, Parks... reinigen. Sowas gibt es in Deutschland wohl auch noch nicht. Mal sehen, was ich dieses Semester noch mitmache....derzeit überlege ich noch, mich für das 3-tägige "Leadership Camp" auf Rottnest Island anzumelden.

Nachdem das dann erledigt war, hatte ich einen Termin bei Gaby, die die zuständige Bibliothekarin für die Business School ist. Natürlich fing das ganze hier auch erstmal mit Smalltalk an. Zunächst verwunderlicherweise kannte Gaby tatsächlich Aachen...nachher stellte sich heraus, dass sie während ihrer Kindheit im Alter von fünf bis zehn in Wegberg-Beeck nahe meiner Heimat gewohnt hat, da ihr Vater für die RAF in Rheindahlen gearbeitet hat. Natürlich kannte sie dann auch Heinsberg...doch das einzige, was sie noch wirklich an Erinnerungen an die Region hatte, waren Fritten mit Mayonaise und Tante Emma-Läden.

Als ich dann nach Hause kam, hatte ich einen schon länger erwarteten Brief im Briefkasten mit dem Reisebericht meines Vater, der Foto-CD vom Great Barrier Reef und einer DVD der diesjährigen Kappensitzung. Nachdem ich mir am Sonntag schon den kompletten Veilchendienstagszug bei youtube angesehen habe, kann ich mir jetzt also auch noch die Große Karnevalssitzung ansehen. Wie ihr seht, verpasse ich also nichts.

Hier nochmal ein Nachtrag mit Fotos vom Great Barrier Reef. Leider werden die spektakulären Farben von einer Billig-Unterwasserkamera natürlich nicht farbgetreu wiedergegeben:

Montag, 3. März 2008

Langes Wochenende

Mein erstes langes 4-tägiges Wochenende neigt sich dem Ende entgegen. Von Freitag bis heute habe ich schon einiges für die Abschlussarbeit zu Papier gebracht. An der Anzahl der Wörter wird es sicher nicht scheitern...ich befürchte, hier mal wieder ehr was kürzen zu müssen.

Nebenbei war ich am Sonntag mit den Jungs aus unit 2 am Cottelsoe Beach, wo diesmal ein Beach Volleyball-Turnier stattfand. Sogar Queck und Kelvin waren an diesem Tag zu begeistern, wenn sie auch das Wasser geschickt gemieden haben. In Asien lernt man nämlich Schwimmen nicht in der Schule und so sind die beiden anscheinend etwas wasserscheu.

Am heutigen Abend fand dann das erste Ultimate Frisbee Training statt. Von den 300 Interessierten, die sich angeblich am O-Day gemeldet hatten, waren dann auch 24 Teilnehmer zur "Come and Try Session" erschienen. Nach einer kurzen Einweisung von Eli und Campbell, die Ultimate wohl professionell in Amerika gespielt haben, fand dann ein Warm-up statt bei dem mir eine gute Vorhand attestiert wurde. Anschließend ging es dann direkt - ohne wirklich alle Regeln verstanden zu haben - für eine Partie 6 gegen 6 auf ein kleines Spielfeld. Ich muss schon sagen, dass es ein ganz schön laufintensiver Sport ist...für ein ganzes Spiel auf einem großen Feld würde meine Luft wohl nicht reichen. Nachdem einigen anderen aber nach 20 Minuten dann wohl auch schon die Puste ausging, wurden noch ein paar Würstchen vom Grill verputzt, da dass Ziel dieser "Social Sport" ja primär auch das Kennenlernen neuer Leute sein soll.

Fabian, der heute erstmal eine Frisbee in der Hand hatte und sich dabei gar nicht so schlecht geschlagen hat, und ich werden nächste Woche wohl mal wieder reinschauen. Übrigens wird es spätesten am Wochenende wieder neu Bilder hier geben, da am Freitag die Year 2008 Semester 1 Beach Bash Party (Gegenstück zum semester 2 Oktoberfest) in der Taverne ansteht.

Samstag, 1. März 2008

Schaltjahr und End of Summer

Da heute der 29. Februar ist und es den nur alle 4 Jahre gibt, muss ich doch noch eben einen Eintrag hinterlassen. Diesen "zusätzlichen" Tag habe ich dazu genutzt, um die ersten Seiten meiner Abschlussarbeit auf Papier zu bringen.

Mit Spitzentemperaturen von 30°C ist heute am letzten Tag im Februar übrigens auch das offizielle Sommerende in Australien erreicht. Dennoch sind die Aussichten für die kommende Woche nicht gerade "herbstlich"...von mir aus können die langen Hosen auch gerne noch im Schrank hängen bleiben. Hoffentlich schaffe ich es bei diesem Wetter am Wochenende noch einmal an den Strand.