Samstag, 28. Januar 2012

Wenn ich groß bin möchte ich "Flashpacker" werden...

Heute Morgen bin ich beim Surfen auf Internetseiten von Hostels über den Begriff "Falshpacker" gestolpert, der mir bislang unbekannt war. 

Meine Internetrecherche kam zu dem Ergebnis, dass es sich hierbei wohl um einen Rechtschreibfehler handelt und es eigentlich "Flashpacker" heißen soll. Doch auch der Begriff sagte mir nichts, bis ich auf diesen interessanten Artikel in einem Reiseblog stieß. Und auch der Duden liefert dazu eine Definition:
"Backpacker, die erwachsen geworden sind und mittlerweile Geld verdienen aber immer noch gerne individuell reisen; Im Gegensatz zum sehr kostenbewußten Backpacker geben Flashpacker gerne Geld für mehr Komfort aus und reisen oft mit Laptop, teurer Kamera und Smartphone."
Interessant, das bin ja ich! :-)  
  • "Backpacker die erwachsen geworden sind"- Ja, dass muss ich wohl einsehen. Auf meinem Flug von Frankfurt über Singapur nach Auckland traf ich auf Backpacker, die gerade erst ihr Abitur gemacht hatten und denen ich mit meiner Erfahrung aus Australien Ratschläge geben konnte. Ich fragte mich selbst, ob ich nicht doch vielleicht zu alt für das Ganze bin.
  • "und mittlerweile Geld verdienen" - Ja, das habe ich und mache ich gerade. Reisen ist eins meiner größten Hobbies, bei dem ich das Geld, das ich verdiene, auch gerne ausgebe, um Neues zu erkunden und Erfahrungen zu machen.
  • "aber immer noch gerne individuell reisen" - Ja, den letzten richtigen Pauschalurlaub hatte ich vor 10 Jahren auf Mallorca glaub ich. Zum Urlaub machen, war das auch ganz schön! Nur am Strand rum räkeln würde mir heute eher nicht mehr reichen.
  • "geben Flashpacker gerne Geld für mehr Komfort aus" - Ja, ein bisschen muss man sich auch gönnen. Ich gönne mir derzeit mein Zimmer direkt am Darling Harbour im Stadtzentrum, obwohl in den Vororten die Mieten niedriger sind. Und ich koche noch immer nicht gerne für mich allein und erlaube mir daher den Komfort, häufiger auswärts zu essen.
  • "Reisen oft mit Laptop, teurer Kamera und Smartphone" - Ja, aber das ist heute auch nichts besonderes mehr. Das erste was ich in Australien gemacht habe, war mir eine SIM-Karte zu besorgen, um mobiles Internet zu nutzen. Die "Tipperei" (Zitat Michi) auf dem Smartphone gehört mittlerweile dazu, um mir Informationen zu beschaffen und Kontakt zu halten, wenn ich unterwegs bin.
Wenn man mich bisher fragte, ob ich Backpacker sei, war meine Antwort meist eher "Ähm ja nee, also eigentlich nicht so richtig...". Jetzt kenne ich die richtige Antwort! Flashpacking ist eine etwas andere Art des Reisens und aus dem oben verlinkten Text geht hervor, dass man sich dabei gar nicht "schlecht" fühlen braucht.

Die nächste Reise kommt bestimmt... Erstmal habe ich mir vorgenommen, in der nächsten Zeit mehr das Umland von Sydney zu erkunden.

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