Seit zwei Wochen findet in der Stadt das Sydney Festival statt, ein 3-wöchiges Event bei dem an verschiedenen Orten in der Stadt kulturelle Angebote, wie Konzerte, Ausstellungen oder Theateraufführungen angeboten werden.
Zum Auftakt des Festivals war ich mit Pia sowie ihren australischen Freunden Camron und Julia bei der "First Night", wo wir uns zunächst im Park The Domain die "Welcome to country" Zeremonie ansahen sowie uns ein Konzert des blinden Aborigine-Sänger Gurrumul anhörten. Nach Einbruch der Dunkelheit begannen Lichtspiele u.a. an der St. Mary's Church am Hyde Park.
Zum Schluss schauten wir uns dann noch das Lufttheater "As the world tipped" an, ein Schauspiel bei dem die Darsteller wie Spiderman an Seilen hingen. Das war schon eine beeindruckende Vorstellung, auch wenn man der Handlung des Stücks, dass über die globale Erwärmung und Klimakonferenz in Kopenhagen ging, nicht ganz folgen konnte.
Am letzten Samstag gab es wieder ein kostenloses Konzert, dass aufgrund des schlechten Wetters aber nahezu ins Wasser fiel. Den Sommer in
Australien hatte ich mir ein bisschen anders vorgestellt, da bin ich
wohl in Perth doch sehr verwöhnt worden.
Heute Abend spielte das Sydney Symphony Orchester klassische Musik in The Domain, wozu sich wieder
viele Besucher eingefunden hatten. Die Atmosphäre bei den Veranstaltungen ist immer sehr friedlich und entspannt und gleicht eher einem großem Massen-Picknick. Ich war auch kurz dort heute und bin dabei auf die Sauerkraut Sisters gestoßen, einem Wurststand, der seine deutsche Qualitätswurst anpries. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und bei der Bratwurst hatten sie nicht zu viel versprochen. Bratwurst und Tschaikowsky passt doch hervorragend.
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