Holiday

Eigentlich hatte ich mich mit Øyvind heute nur gegen 12:00h in der Library verabredet, um hier endlich unser Rückfahrtticket für den Indian Pacific zu buchen. Doch dann kam alles anders, als gedacht....

Nachdem das Zugticket von Adelaide nach Perth für den 14. - 16. Februar gebucht war, trafen wir Magnus, meinen ehemaligen Housemate, der momentan auch die Zeit tot zu schlagen scheint, bis er seinen Bruder in Brisbane besucht.

Øyvind, Magnus und ich haben dann für nächsten Mittwoch unsere Bootsfahrt nach Rottnest gebucht. Das ist wie eine karibische Insel dort. Wird bestimmt klasse, leider konnten wir keine günstige Unterkunft mehr buchen, um über Nacht zu bleiben.

Danach ging es zum Lunch in die Tav, wo wir John, den Mitbewohner von Michael trafen. Das war der Anfang vom Ende. Statt zum Strand, zog es uns dann heute einfach zum Bottleshop und anschließend zur Karaoke Nacht in die Waterford Tav. Dort wurde mal wieder eine riesen Unterhaltung geboten. Hoffe, ich schaffe es morgen an den Strand.

Tauchkurs im Pool

Heute habe ich mit der Praxis in meinem PADI Open Water Diver Kurs begonnen. Dazu hat John mich um 9:15h an der Uni abgeholt und ist mit mir zu einem Tauchshop am Hillarys Boat Harbour gefahren, die einen eigenen Pool dort haben, den wir heute ganz alleine nutzen konnten.

Zunächst mal musste ich unter Beweis stellen, dass ich denn auch schwimmen kann. Danach ging es an die Ausrüstung: wet suit, weight belt, BCD, Regulator, cylinder, mask, snorkel, fins...da hat man schon einiges mit sich rumzuschleppen.

Im PADI Buch wurde angekündigt, dass das erste Atmen unter Wasser ein unvergessliches Erlebnis ist. Für mich war es unvergesslich, da ich zunächst etwas Probleme hatte und statt Luft Wasser eingesaugt habe und dabei wollte John mich noch unter Wasser halten.

Zum Glück hatte ich das aber schnell in Griff bekommen, so dass wir mit den eigentlichen Übungen beginnen konnten, wobei ich mich wohl sehr gut angestellt habe. Viele der Sachen muss man aber hoffentlich nie einsetzen, da sie nur für den Notfall geübt werden. Als ich gegen kurz nach 16:00h zu Hause ankam, war ich so kaputt, dass ich zunächst mal ein paar Stunden tief und fest geschlafen habe. Das war ungefähr wie nach einem Tag Snowboarden auf der Piste, wo man auch danach weiß, was man gemacht hat.

Leider habe ich der Unterwasserkamera-Tasche noch nicht ganz vertraut, so dass es heute noch keine lustigen Tauchbilder gibt. Ich unterziehe das Ding gerade einer Wasserdichtheit-Prüfung und werde Samstag dann hoffentlich die Kamera mal mitnehmen können. Samstag geht es nämlich an den Strand zu den ersten zwei "open water dives" (dt. "offenes Gewässer Tauchgänge").

Da morgen nochmal ein ziemlich schöner Tag werden soll, bevor es sich zum Wochenende hin etwas abkühlt - naja, d.h. es werden höchstens 21 - 25 Grad - und auch noch einmal regnen soll, werde ich morgen vielleicht dann den Tag an einem der Strände verbringen.

Tauchkurs

Morgen beginnt für mich der Tauchkurs mit Scubadiving John. Zunächst mal wird es aber trocken zur Sache gehen, da ich, bevor dann am Dienstag erstmals in den Pool gestiegen wird, noch ein wenig Theorie büffeln muss.

John ist ziemlich "laid-back". Dass ich es aufgrund der Lernerei für die Prüfungen im Theoriebuch nur bis Chapter 3 geschafft habe, ist kein Problem für ihn. Dann werden wir das Ganze halt in der Klasse besprechen. Ich hoffe, den Tauchschein in der Tasche zu haben, wenn es an die Ostküste geht. Spätestens an den Whitsunday Islands werde ich davon wohl Gebrauch machen. Die Gelegenheit kann man sich einfach nicht entgehen lassen.

Also: Ich tauch dann mal ab. Was mich sonst noch so in dieser Woche erwartet ist offen. Es ist ein ziemlich schönes Gefühl endlich mal ohne terminliche Verpflichtungen und Zeitdruck das Dasein hier zu genießen und wieder ein wenig Tourist sein zu können.

Fremantle

Um uns vom gestrigen Abend zu erholen, sind wir heute nach Fremantle gefahren. Dort haben wir zunächst den Leighton Beach in Nord Fremantle besucht, der im Gegensatz zu Cottesloe und Scarborough recht überschaubar und wenig überlaufen ist.Daran anschließend sind wir dann noch einmal ins Little Creatures, wo das Bier aus den Braufässern direkt in den Zapfhahn fließt. Im Sail & Anchor haben wir zum Abschluss noch einmal eines der preisgekrönten Biere getrunken.

Am Abend musste ich dann leider wieder feststellen, dass das öffentliche Verkehrssystem hier noch ausbaufähig ist, da ich für meinen Heimweg von Freo fast 2 Stunden gebraucht habe. Naja, zumindest wird hier nicht dauernd gestreikt.

Pub Crawl

Zur Verabschiedung von Andreas haben wir eben unseren eigenen Pub Crawl organisiert: Como Hotel, Windsor Garden, Windsor Hotel, Lucky Shaq, Irish Pub, Carniges. Großartig! Ein Abend...sechs Kneipen. Das soll uns mal einer nachmachen!

Lustige Erkenntnis war dabei mal wieder, dass ich meinen deutschen Akzent wohl nicht loswerde. Der Engländer im Windsor Garden meinte, dass ich dazu ja nun noch genug Zeit hätte. Robyn im Lucky Shaq hatte selbst deutsche Wurzeln und wusste daher, woher wir kommen.

Jetzt hoffe ich, den Heimsieg der Borussia weiter verfolgen zu können. Morgen geht es nach Nord Fremantle an den Strand und anschließend ins Little Creatures.

Harbour Town Outlet Shopping

Ich komme gerade von einer wenig erfolgreichen Shopping Tour zurück. Wahrscheinlich lag es daran, dass bei 37,9° C, die das Thermometer gerade um 14:20h zeigt, in Harbour Town "I am dreaming of a white Christmas" gespielt wurde. Da kommt man sich doch veralbert vor!

Harbour Town ist ein großes Outlet Centre, vergleichbar mit dem Outlet in Roermond, wo man u.a. Adidas, Nike, Esprit, Billabong...findet. Wer Spaß am Shoppen hat, der wäre hier wahrscheinlich genau richtig. Ich bevorzuge da wohl doch lieber online-shopping, da man sich der Freundlichkeit der Verkäufer/-innen hier nicht entziehen kann ("How are you going?", "Are you from here?", "What do you study?", "How long do you stay?")...und dabei wollte ich doch einfach nur ein, zwei Oberteile kaufen.

Achja, an einem habe ich dann doch beim Einkaufen gefallen gefunden, und zwar an der Vielzahl der kurzen Hosen bzw. Shorts hier. Wo man in Deutschland nur Jeans oder leichten Stoff in der Variation mit oder ohne Seitentasche zu kennen scheint, ist man in Australien doch wesentlich kreativer. Da muss ich demnächst nochmal Ausschau nach halten.

Danach bin ich in die Stadt gegangen, wo derzeit das Awesome Festival stattfindet. Dort wurde eine lustige Musikdarbietung von einem Tenorhorn-Spieler und zwei Saxophonisten geboten. Desweiteren lebt ein Künstler derzeit in der Einkaufsstraße 6 Stunden täglich in einem Puppenhaus, was sehr lustig aussieht. Leider habe ich davon nur ein Foto mit meinem Handy machen können.

Hier in Perth wohnen etwa 1,4 Millionen Einwohner. Da ist es doch verwunderlich, dass ich als ich aus dem City Beach Surf Shop rausgehe, die Jungs aus unit 2 treffe, in McDonalds von meinen chinesischen Internet Marketing Kollegen Jeremy begrüsst werde und dann den selben Bus wie Siow nach Hause nehme.

Erster "Urlaubstag"

Den ersten freien Tag habe ich sehr erholsam gestaltet. Da ich heute Morgen wider Erwarten zeitig wach war, bin ich zunächst mal ins Fitnessstudio gefahren. Danach habe ich Øyvind aus dem Bett geklingelt, der mal wieder einen "hangover" (dt. Kater) hatte, und brauchte nicht lange, um ihn davon zu begeistern, zum Scarborough Beach zu fahren.

Gesagt getan! Also hatten wir uns für 13:00h an der Perth Train Station verabredet, wo man wieder feststellen musste, wie klein doch diese Millionenstadt ist, da uns dort auch plötzlich Fabian, der auf dem Weg zu seinem Vater in Freo war, über den Weg lief. Mit der Jandaloop Line und dem 400er Bus ging es dann weiter nach Scarborough Beach.Was uns dort erwartete, hat für die ganze Plackerei in den letzten Tagen und Wochen ziemlich entschädigt: weißer Sandstrand, klares Wasser und super Wellen. Im Gegensatz zu Cottesloe scheint Scarborough wohl ehr der Surfer Beach und Treffpunkt junger Leute zu sein. Da der Strand viel Platz bietet, war er auch bei mehr als 30 Grad heute noch nicht überlaufen.

Wellen, wie hier habe ich noch nie erlebt - was wohl die Beliebtheit bei den Surfern erklärt - , so dass Øyvind und ich zunächst mal unser Bad im Ozean genossen haben. Kommentar Øyvind: "So that is what we are doing the next three months?!" Nach einer Stärkung durch eine Jumbo Pizza, sind wir dann doch noch dem Bottleshop an der Strandpromenade verfallen und haben uns zur Krönung des Tages einen Sixpack Tooheys New am sehr schön angelegten Strand vergönnt.

Um uns nicht allzu lang der Sonnenstrahlung auszusetzen, haben wir uns gegen 18:30h zurück auf dem Heimweg gemacht, um Kräfte für morgen zu sammeln. Andreas, der Kölner, wird uns Anfang der Woche (zum erstenmal) verlassen, wenn er seine Tour nach Darwin antritt und kehrt danach nur noch mal für 1,5 Tage nach Perth zurück. Also haben wir ihm einen "Pub Crawl" versprochen, zu den Orten, mit denen er und wir so einige lustige Erinnerungen der letzten Monate verbinden. Auf dem Programm stehen: Como Hotel, Windsor Hotel, Lucky Shaq, Irish Pub und Carniges. Ob dazwischen noch was passiert, wird man sehen.

Tourism and Leisure Marketing Prüfung

Es ist vollbracht! Heute habe ich die letzte Prüfung für dieses Semester in Tourism and Leisure Marketing geschrieben.

Zu einer ungewöhnlichen Zeit um 17:30h musste ich dafür heute ein letztes ran. Teil A beinhaltete Fragen zu einem Journal Artikel über Low-Cost Carrier, was mir als einem der "Pioniere" der ersten Stunde, der mit Germanwings abgehoben ist, ja eigentlich ziemlich gelegen haben muss. Im zweiten Teil war dann wieder eine Auswahl aus 2 von 4 Fragen zu treffen. Auf die Art und Struktur der Antwort wurde von Vanessa viel wert gelegt: Zuerst mussten die Fachbegriffe definiert werden, um dann das Thema zu diskutieren und vor allem mit Beispielen zu belegen.

Jetzt bin ich "reif für die Insel"...im wahrsten Sinne des Wortes, wobei die Insel hier ein ganzer Kontinent ist. Die nächsten Tage werde ich wohl vornehmlich mit den "3 B" verbringen: Beach, Beer and BBQ.

Internet Marketing Prüfung

Jetzt habe ich auch Internet Marketing abgeschlossen. Die Prüfung, die Cathy für uns heute gestellt hatte, war sehr fair. Insgesamt war ihr Stil ziemlich angenehm...da hat das Lernen auch wirklich Spaß gemacht.

Die Prüfung bestand aus zwei Teilen: Teil A waren 30 Multiple Choice Fragen und in Teil B dürfte man wieder 2 von 4 "short answer question", bei denen der Platz zu antworten sogar limitiert war, auswählen. Insgesamt war ich schon nach fast 40 Minuten durch mit dem Ganzen und habe dann noch mehrmals Alles auf Richtigkeit überprüfen können, um keine Punkte zu riskieren.

Übrigens hat Cathy während der Prüfung Süssigkeiten verteilt, um durch Kauen die Gehirnzellen in Schwung zu halten. Das spricht wohl dafür, wie die Frau mit ihren Studenten umgeht. Hier ist der Kunde eben manchmal doch König.

Leider bin ich mir sicher, dass es mir morgen in Tourism & Leisure Marketing nicht so einfach gemacht wird. Aber: In 29 Stunden ist alles geschafft! Auf in die letzte Runde...

Ungeziefer

Als ich heute Nachmittag in unserem "Hintergarten", an dem Heuti sicherlich Gefallen finden würde, weil alles gepflastert und kaum ein Stückchen grün zu finden ist, mein Lunch zu mir nehmen wollte, habe ich diese Entdeckung gemacht:

Das schöne Wetter scheint wohl so manch fiese Kreatur anzulocken. Aber solang es keine giftigen Tierchen sind, vor denen man sich hier in Australien besonders in Acht nehmen sollte, geht es ja noch. Guten Appetit übrigens!

Strategic Management Prüfung

Puh, ich komme gerade von der ersten Prüfung in Strategic Management zurück. Das Ganze war nicht ohne, ich hoffe mal, dass es aber geklappt hat und ich mir meine sehr gute Ausgangslage, die ich durch die assignments hatte, hier nicht versaut habe.

Zunächst mal fing es damit an, dass mir 15 Minuten vor Prüfungsbeginn auffiel, dass ich doch tatsächlich im falschen Gebäude war. Dabei hatte ich mich schon gewundert, warum die Mädels vor dem Raum denn über Marketing-Themen statt Management sprachen.

Nichtsdestotrotz, habe ich problemlos rechtzeitig ins gegenüberliegende Gebäude geschafft, wo es dann an die erste Prüfung ging: Teilnehmerkarte ausfüllen, Deckblatt des Hefts beschriften, 10 Minuten Lesezeit und los ging es. Das ganze war eine Auswahlklausur: Section A 2 von 3 theoretische Fragen, Section B "compulsary case study" (dt. "Pflicht Fallstudie"), Section C Frage zu 2 von 3 Journal Artikel.

Von den ausgesuchten Journal Artikel lag mir einer sehr gut, wobei die Frage, die dazu gestellt wurde, kurz und knapp in 5 Minuten hätte beantwortet werden können, obwohl man für die Aufgabe 30 Minuten hat. Ich hoffe, dass das, was ich drumrum geschrieben habe, auch Anerkennung findet. Der zweite Journal Artikel, war ganz in Ordnung, wobei hier die Frage nicht so ganz scharf formuliert war. Die Aufgabe in Teil B war leider nicht wie erwartet die Portfolio Matrix, dafür musste man aber bei der case study nicht viel lesen. Das war schon mal ganz nett. Der Theorieteil war eindeutig zu viel zum auswendig Lernen. Hier habe ich mir die zwei Fragen rausgepickt, zu denen ich am meisten schreiben konnte, und hoffe mal auf Punkte.

So, jetzt heisst es weitermachen: Dienstag steht noch Internet Marketing und Mittwoch Tourism Marketing an. Drückt mir die Daumen! Noch 5 Tage...

Geburtstag down under!

Für die, die es nicht wissen sollten oder es vergessen haben: Ich hatte diese Woche Geburtstag. Dieser Blog-Eintrag ist bewusst zurück datiert, da ich an meinem eigentlichen Feiertag weder um Gratulationen "betteln" wollte noch den ganzen Tag vor Skype oder am Telefon sitzen konnte.

Denen, die an mich gedacht, angerufen, gemailt, mit mir geskyped oder sogar Pakete, Päckchen und Briefe geschickt haben, noch einmal vielen Dank. Das erste Paket war Montag da und heute (Freitag) haben mich die Überreste eines Umschlags, dem der lange Weg merklich anzusehen ist, vom KC sowie Christian & Marita erreicht. Ich habe mich über alle Nachrichten sehr gefreut.

Leider hatte ich mir die Sache, als ich vor einem Jahr in Deutschland bei meinem Geburtstag saß, etwas anders vorgestellt und mich an diesem Tag am Strand oder im Kings Park beim Grillen gesehen, wozu das Wetter bei knapp über 25 Grad auch eingeladen hätte. Doch daran hat Curtin wohl nicht gedacht, als die Prüfungsphase terminiert wurde und so waren alle so sehr im Prüfungsstreß gefangen, dass es noch nicht einmal zu einer richtigen Feier oder gar nur ein paar Bierchen gekommen ist. Das wird aber alles ab nächste Woche Mittwoch, wenn ich die letzte Arbeit geschrieben habe, nachgeholt. Dann steigt eine Feier, die so schnell kein Ende findet....

Ich habe meinen Geburtstag hier auch bewusst nicht an die große Glocke gehangen. Dass das Ganze hier jedoch etwas "oberflächliche Beziehungen" sind - wie Franjo aus seiner Zeit in Sydney schon berichtet hatte -, merkt man wohl daran, dass jedoch selbst von denen, die meinen Geburtstag kannten, keiner nur mal eine E-Mail oder SMS an diesem Tag geschrieben hat. Naja, ihnen sei vergeben mit der Begründung, dass wir darüber auf der Semesterabschluss-Party gesprochen hatten oder weil der Kopf von Prüfungsstoff statt Geburtstagsterminen voll war. Wir werden trotzdem gemeinsam einen heben!

Cottesloe Beach

Da für heute 36° C angekündigt waren und unser Norweger Geburtstag hat, haben Øyvind, Andreas, Fabian und ich ab 14:00h study week mal study week sein lassen und uns auf dem Weg nach Cottesloe Beach gemacht.

Nachdem es beim letzten mal nicht ganz so schön dort war, konnte ich heute endlich das erste Bad im Indischen Ozean nehmen. Das tat richtig gut, um den Akku nochmal aufzuladen! Die Wellen machen Lust auf mehr. Hoffentlich schaffen wir es noch nach den Prüfungen bevor Andreas nach Hause fährt, einen eintägigen Surfkurs zu belegen.

Die Wetteraussichten für morgen drohen 39° Celsius an, da wirkt die Weihnachtsdekoration in der Stadt irgendwie anders als zu Hause um diese Jahreszeit.

Sunshine State

Während es im Rest Australiens recht regnerisch ist, wird West Australien seinem Ruf als Sunshine State momentan ziemlich gerecht. In dieser Woche war es durchgängig recht sonnig, doch was hat man da von einem Indischen Ozean vor der Haustür, wenn man in der "study week" seinen Pflichten nachkommen muss. Die Eigenmotivation ist wohl noch größer als die Verlockung, das schöne Leben einfach zu genießen.

Am Sonntag soll es hier dann bis zu 36° Celsius warm werden. Da ist es gut, dass ich auf meinem "study plan" nur die Wiederholung für Internetmarketing stehen habe. Ich werde mir dann nämlich mal meine Sonnencreme, Badehandtuch und das Internet-Marketing Buch packen und das Lernen an einen der Strände verlegen. Ich muss hier einfach nochmal raus! Am Mittwoch war die Tav geschlossen und selbst heute habe ich den Jungs abgesagt, die sich im Balmoral Hotel einen trinken wollen.

Noch 12 Tage...dann habe ich es endlich geschafft!!!

Red Bull Air Race - Rennen

Heute war also der Renntag beim Red Bull Air Race, das letztendlich vom Franzosen Niclas Ivanoff gewonnen wurde. Mike Mangold (USA) wurde vor etwa 200.000 Zuschauern hier in Perth zum Meister der Red Bull Air Race World Series 2007 gekrönt.Wen es interessiert hier ein paar Details: Die Rennmaschinen fliegen bis zu 400 km/h schnell, wobei auf die Piloten Gravitationskräfte von bis zu 10 G wirken können. Daher ist es wohl nicht verwunderlich, dass unter den Piloten einige ehemalige Militärpiloten zu finden sind.

Die Qantas Boeing 737, die heute während des Rennens werbewirksam tief über den Swan River flog, war übrigens außer Konkurrenz.P.S.: Nicht vergessen am 11.11. könnt ihr auf RTL eine Zusammenfassung des Rennens sehen und mich um das derzeit ausgezeichnet gute Wetter in Perth beneiden.

Red Bull Air Race - Qualifying

Am Wochenende ist das Red Bull Air Race zu Gast in der Stadt. Dazu wurde auf dem Swan River der Rennparcour aufgebaut und im St. Mitchel James Park im Süden sowie entlang der nördlichen Uferpromenade wird einiges geboten.

Heute war ein öffentlicher und kostenloser "pit line walk" (dt. Boxengassen Rundgang) möglich, wo man den Flugzeugen und Piloten ganz nah sein konnte. Von Klaus Schrodt, dem einzigen Deutschen der Rennserie, habe ich sogar ein Autogramm bekommen. Die Pre-Show bot dann u.a. Didgeridoo Musik, Luftakrobatik der Airforce und Erklärung der Rennreglements, bevor es dann ins Qualifying ging.Auch wenn Klaus sich als Letzter nicht für das Rennen qualifizieren konnte, werden wir morgen auf jeden Fall den Tag an der Rennstrecke verbringen. Eine Zusammenfassung des Rennens gibt es übrigens am 11.11. bei RTL zu sehen. Dann könnt ihr euch hoffentlich auch ein Bild von Perth machen.

End of Semester Party

Ab 15:00h fand gestern in der Tav die Semesterabschluss-Party statt. Diese sollte Anlass geben, noch einmal abzuschalten, bevor es in die study week geht und dann die Klausuren kommen.

Manchmal sagen Bilder mehr als 1000 Worte:

Verlesungsende Semester 1

Heute fanden bereits die letzten Vorlesungen und Tutorien meines ersten Auslandssemester an der Curtin University statt. Vorlesungsbeginn des nächsten Semesters ist übrigens am 25. Februar... Nachdem ich direkt nach der letzten Prüfung (Dienstag Nachmittag) in Aachen mittwochs in den Flieger gestiegen bin, um hier montags wieder zu beginnen, habe ich mir diese Pause - nach den noch anstehenden Prüfungen - aber dann auch verdient!

In Internet Marketing stand heute noch die Präsentation für unser Online-Restaurant AmadeusOnline an, die Samantha (AUS), Rawan (UAE), Peter (AUS), Jeremy (CHN) und ich glaube ich ganz gut gemeistert haben und in der wir Cathy nicht zuletzt wegen des servierten französischen Deserts überzeugen konnten. Zur Präsentation musste ich hier - in dem sonst so "casual" Australien - sogar mit Schlips und Kragen erscheinen.

Dass auch Aussies nicht immer das einhalten, was sie einem versichern, ist mir jetzt leider im Tourism Marketing Plan über das Fremantle Prison zum Verhängnis geworden, bei dem es "nur" zu einem Credit gereicht hat. Wohlwissend, dass die Teile der Asia-Connection inhaltlich recht schwach waren, hat unsere Australierin diese nämlich ohne zusätzliches "editing" (dt. "bearbeiten") in den Marketing Plan anstandslos übernommen. Wenn man sich hier auf jemanden verlässt, ist man anscheinend leider verlassen...das war meine Lektion für das nächste Jahr hieraus.

Wie dem auch sei! Morgen steht jetzt erstmal Semesterend-Party mit Livemusik ab 15:00h in der Tav an, bei der wir natürlich nicht fehlen dürfen. Nach Northbridge wird es mich danach diesmal aber nicht ziehen, da ich Samstag etwas vorarbeiten möchte, um dann am Sonntag den Tag beim RedBull Airrace verbringen zu können.