Die letzte volle Arbeitswoche im Februar war geschafft, was mit einem inzwischen traditionellen Feierabendbier im Irish Pub PJ O'Brien und später im Scary Canary am Freitag Abend gefeiert werden durfte.
Die Wetteraussichten für das Wochenende waren gut und so hatte ich mir mit Fabian vorgenommen, am nächsten Tag in die Blue Mountains zu fahren. Die Blue Mountains ist ein Gebirge, das ca. 60 km westlich von Sydney beginnt. Unter anderem wegen seiner Artenvielfalt an Eukalyputsbäumen wurden Teile des Nationalparks zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt.
Da es am Wochenende wieder einmal Schienenersatzverkehr gab, fuhren wir zunächst mit dem Bus bis nach Penrith, um von dort dann einen Zug nach Katoomba zu nehmen. Nach einer anständigen Stärkung beim Italiener ging es zu Fuß weiter zum Echo Point, von wo aus man eine sehr schöne Aussicht auf die Wälder und auf die bekannte Felsformation Three Sisters hat.
Vielleicht kommen euch die Bilder bekannt vor... An diesem Ort war ich auch schon einmal vor vier Jahren mit Michi, Rob und TK, als wir die Ostküste entlang gereist sind.
Das Wetterwirrwarr der vergangenen Wochen hatte leider dafür gesorgt, dass ein paar der Wanderwege wegen Waldbrandgefahr und andere Abschnitte wegen Erdrutsche aufgrund der starken Regenfälle nicht zugänglich waren. So entschlossen wir uns vom Echo Point zum Scenic World zu gehen, wo man mittels verschiedener Transportmittel die Blue Mountains erleben kann. Unter anderem fährt der Scenic Railway dort mit einem Gefälle von bis zu 52 Grad mehr als 200 Höhenmeter ins Tal. Das Ganze war allerdings schon sehr, sehr touristisch und glich eher einem Vergnügungspark statt einem Nationalpark.
Die Ruhe in der Natur konnten wir danach aber wieder bei einem kurzem Bushwalk durch den Regenwald zu den Wentworth Falls, einem ziemlich beeindruckenden Wasserfall, der sich über 300 Meter tief in die Schlucht stürzt, genießen.
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