Montag, 31. Dezember 2012

New Years Eve Sydney 2012

Lange hatten wir keinen Plan, was wir am Silvester Abend machen wollten. Zwar wollten die meisten Freunde das Feuerwerk an der Harbour Bridge sehen, jedoch war dann nicht jeder davon zu begeistern bereits 10-12 Stunden vor Mitternacht einen Platz mit guter Aussicht zu erobern. Freundlicherweise hatte Michel angeboten, privat in seinem Apartment in der Nähe des Hyde Parks zu feiern und wir hatten uns dazu entschieden, später das Feuerwerk vom Pyrmont Point Park zu beobachten.
Was an diesem Tag in der Stadt los ist, ist echt verrückt! Nachdem wir von der Gold Coast zurück waren, hatten sich Franjo & Charlotte bei uns zu Hause einquartiert, die das Feuerwerk vom Botanical Garden sehen wollten. Bereits um 10 Uhr morgens mussten sie sich dafür in eine hunderte Meter lange Schlange einreihen. Sie berichteten, dass dort wohl Leute gecampt hatten, um die besten Plätze zu kriegen. Vor dem Bottleshop in World Square musste man auch Schlange stehen und Security Leute kontrollierten den Einlass. Bei Woolworths war schon am Nachmittag Plastikgeschirr und sogar große Wasserflaschen ausverkauft.
 
Nachdem die Einkäufe erledigt waren trafen wir uns zum BBQ. Leider fand sich an diesem Abend keiner, der dies so richtig unter Kontrolle halten wollte, so dass die selbst ernannten Grillmeister mehr Verkohltes ablieferten. Es wurde viel erzählt, getrunken und auch wieder Trinkspiele gespielt. Das neun Uhr Familien-Feuerwerk beobachteten wir vom Balkon, von wo aus man über den Hyde Park und St. Mary´s Cathedral einen eingeschränkten Blick auf den Hafen hatte. Ein Teil der Gruppe entschloss sich dann später nach Pyrmont zu gehen, um dort das große Mitternachtsfeuerwerk über dem Hafen und an der Harbour Bridge zu sehen. Zwar hatte man hier nicht den besten Blick auf das Geschehen, dafür lief aber alles recht stressfrei ab.   
Immer, wenn wir das Jahr so Revue passieren lassen, wird uns bewusst, wie verrückt es alles ist. Die meisten Freunde sind erst im Laufe des Jahre hier in Sydney aufgeschlagen - d.h. ich kenne sie erst ein paar Monate - und doch haben wir schon so viele gemeinsame Erlebnisse gehabt und Erfahrungen gesammelt. Als anfänglich Fremde in einem neuen Land, saßen wir alle in einem Boot, von dem wir nun das Steuer übernommen haben. Die Story, wie sich alles so wie Puzzlestücke zusammengefügt hat ist im Nachhinein betrachtet recht interessant. So ganz krieg ich es glaube ich nicht mehr hin, da einfach zu viel passiert ist, doch ich versuche es mal....
 
Fabian nannte es letztens ein Schlüsselerlebnis, dass wir bei unserem ersten Meetup der `Newcomers Network Sydney´ (Anfang Februar) die Französin Raphaelle getroffen hatten. Das Treffen fand in der Piano Bar des Mezien Hotels statt. Der rote Teppich vor dem Hotel hätte mich fast dazu bewogen, an diesem Abend umzudrehen, da ich bezweifelte, dass dies der richtige Ort sei, um die richtigen Leute zu treffen. Fabian überzeugte mich dann aber, reinzugehen...nach zwei Bier könnte man dann ja auch gehen. Wir blieben in Kontakt mit Raphaelle und trafen uns gelegentlich, um ins Kino zu gehen. Danach waren meine Eltern da, ich musste mich um einen neuen Job kümmern und reiste viel, so dass ich erstmal keine Meetups mehr besuchte. Beim ´International Friends´ Meetup im Pumphouse (Anfang Mai) wurde dann ein Kennenlernspiel gespielt, bei dem jeder eine Nummer ziehen sollte, um an diesem Abend die Leute mit der selben Nummer zu finden und diese kennenzulernen. Ich dachte mir noch, was für eine Kinderei und wollte erst nicht bei dem Spiel machen als Caroline mit der Nummer 8 auf uns zukam und nach Ihresgleichen suchte. Als die Organisatorin der Gruppe mir dann auch die 8 in die Hand drückte, dachte ich mir, das Spiel ist einfach, da ich ja zumindest schon von einer Person wusste. Also bin ich wieder zu Caroline und zu uns gesellte sich an diesem Abend eine abgedrehte Person, die Lifestyle Consultant als ihren Beruf nannte. Caroline und ich fanden schnell heraus, dass Fabian und ich mit Raphaelle schon eine gemeinsam Bekannte an diesem Abend hatten...da waren wir schon vier. Diese Zusammenkunft sollte sich im Nachhinein wohl als eine Fügung des Schicksals herausstellen.... Auf diesem besagten Meetup trieb sich auch Jason rum, von dem Fabian mir schon erzählt hatte, mit dem ich aber selbst zu diesem Zeitpunkt noch nicht geredet hatte. Jason plante eine Wine Tasting Tour ins Hunter Valley. Eigentlich bin ich ja kein Weinliebhaber, aber Raphaelle hatte seine Facebook Einladung weitergeleitet und Fabian mich wieder mal davon überzeugt daran teilnehmen, da man so ja vielleicht sein Netzwerk ausbauen könnte. An dieser Weinverköstigung nahmen unter anderem auch Fiona und Melissa, die ich für ziemlich abgedreht hielt, teil...da waren wir schon sieben. Dann kam mein ehemaliger Ipsos Kollege Björn aus Neuseeland rüber, dem ich zuvor jahrelang von Australien vorgeschwärmt hatte. Ich führte ihn netterweise bei einem Besuch im PJ O´ Briens in die Gruppe ein und erleichterte ihm somit die Integration. Björn´s ehemaliger Kollege Calvin, den ich beim Rugby World Cup Opening kennengelernt hatte, hatte es auch inzwischen nach Australien verschlagen und schloss sich uns auch gelegentlich an. Anfang August fand der erste Pub Crawl in Paddington statt, der von Jason und Caroline organisiert wurde. An diesem nahmen unter anderem auch Simran, Rakesh, Pierre und auch Satpal teil. Der feste Freundeskreis wuchs weiter, doch leider verloren wir auch immer wieder Leute. Nach Raphaelle mussten wir nun auch Fabian verabschieden, die beide zurück in die Heimat gingen.  Bei einem der folgenden Meetups im August lernte ich Michel und Bart kennen. Michel überraschte mich, da er wie ein Asiate aussieht, aber Franzose ist. Bei Bart wusste ich sofort, dass er Holländer ist, nach dem er sich vorgestellt hatte. Lustigerweise fanden wir heraus, dass er auch an der Grenze wohnt und unsere Heimatorte weniger als 30 Minuten voneinander entfernt liegen. So fern der Heimat sind Holländer gar nicht so schlimm. Ende September organisierte ich für das lange Labour Day Wochenende eine Tour nach Port Stephens, an der 12 Leute teilnahmen. Während meines Heimaturlaubs in Deutschland, wurde Fatma verabschiedet, auf deren Abschiedsfeier ihre ehemalige Kollegin Yvonne zur Gruppe stieß. Bei einem BBQ später im Jahr in Michels Apartment, traf ich zum ersten mal  seinen Mitbewohner Matt und Nachbarn Bruno. Fransiska lernten wir im November über Björn kennen und Esther, eine Kollegin von Bruno, nahm an unserem Gold Coast Urlaub über Weihnachten teil. Was für ein Kommen und Gehen... Da inzwischen Alle ein langfristiges Visum haben, hat sich aber wohl ein recht stabiler Freundeskreis in diesem Jahr gefunden.
 
Auf das, was ich hier im letzten Jahr erreicht und aufgebaut habe, blicke ich stolz und zufrieden zurück. Wie heißt es so schön in einem Borussen Lied: ´Stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn´. In diesem Sinne werde ich hier weitermachen... 

Sonntag, 30. Dezember 2012

Weihnachtsurlaub an der Gold Coast

Über Weihnachten war ich mit Freunden für eine Woche an der Gold Coast. Diesen Abschnitt Australiens hatte ich auf meiner ersten Reise entlang der Ostküste noch nicht gesehen, da wir damals Roberts Verwandte in Gunnedah im Landesinneren besucht hatten.
 
Da in Australien die meisten Firmen zumindest für eine Woche schließen, fanden sich schnell Interessierte für diesen Urlaub. Michel, Björn, Simran, Caroline, Yvonne, Melissa und ich hatten ein Apartment in Broadbeach direkt am Strand gemietet. Bruno, Esther und Rakesh hatten sich später entschieden mitzukommen und sich in ein Backpacker Resort im nahegelegenen Surfers Paradise einquartiert. 
 
The Penthouses Apartment
 
Melissa hatte Gold Coast als Ziel vorgeschlagen, da es so vielseitig ist und für Jeden etwas zu bieten hat. Die Gold Coast ist nicht zuletzt wegen der Themenparks und des langen Strandes auch bekannt als das Florida Australiens. Das Hinterland hat mit seinen Nationalparks sehr reizvolle Flecken zu bieten. Im Folgenden ein paar Fotos unserer Tagesausflüge.
 
Springbrook Nationalpark: Bushwalking mit tierischen Begleitern und mutige Sprünge in den Rockpool.
 
Byron Bay: Road Trip in das entspannte Byron Bay mit Ausritt am Strand auf einem wasserscheuen Pferd.
 
Sea World: Phantastische Tiershows und ein paar relativ lahme Fahrgeschäfte.
 
 
Wet ´n Wild: Wasserrutschen mit Loopings, steilen Gefällen, Tornados,... da mussten wir sogar ein zweites Mal hin.
 
Warner Brothers Movie World: Alle Achterbahnen mitgenommen - schnell und extreme Fahrgeschäfte.
 
Weihnachten haben wir typisch australisch verbracht. Am Heiligabend hatten wir ein sehr großzügiges BBQ und anschließend hatten wir gewichtelt. Jeder hatte dafür ein gutes Geschenk und ein Schrottgeschenk für die Person, die er vorher gezogen hatte, mitgebracht. Am Christmas Day, dem ersten Weihnachtstag, waren wir am Broadbeach, wo die Wellen ganz schön heftig waren.
 
 
 
Ansonsten haben wir die Zeit oft mit gutem Essen und Trinken in unserem Apartment verbracht, wo wir die ein oder andere Nacht Weerwölfe oder das Trinkspiel Kings gespielt hatten. Alles in allem ein klasse Urlaub! In der Zeit dort habe ich soviel erleben dürfen, dass es mir nach dem Urlaub vorkam, gleich mehrere Wochen weggewesen zu sein.  
 
Die nächste Tour ist auch schon wieder geplant: Am Australia Day Wochenende geht es für 3 Tage nach Jervis Bay...

Sonntag, 25. November 2012

Coastal Walk Wattamolla - Little Marley Beach

Ende November hatte ich mit der YHA Social & Outdoor Activity Gruppe an einem Walk im Royal Nationalpark südlich von Sydney teilgenommen. Es war das erste mal, dass ich mit dieser Gruppe etwas gemacht habe und so traf man auch mal etwas andere Menschen - ein bunter Altersmisch von Australiern und Leuten, die teilweise auch schon länger hier lebten.  
 
Auf dem Weg zur Bahnstation Town Hall, wo ich Jacqueline und Lyn traf, sah ich im Darling Harbour an diesem Morgen den Start eines Wohltätigkeitslaufs, bei dem alle Teilnehmer in Nikolauskostümen unterwegs waren. Das war schon ein skurriles Bild.
 
In Waterfall trafen wir den Rest der Gruppe und fuhren von dort aus dann mit andere Gruppenmitglieder mit PKWs in den Nationalpark. Unter Führung des Organisators Ian  unternahmen wir den 8 Kilometer langen Coastal Walk von Wattamolla zum abgeschiedenen Little Marley Beach.
 
Die Wanderung führte vorbei an einem Rockpool und durch den Busch dann an die Steilküste. Die zwischenzeitige Abkühlung im Wasser am einsamen Little Marley Beach kam bei dem heißen Wetter recht gelegen. Während unseres Picknicks bekamen wir dort Besuch von einem Guana, einer etwa ein Meter langen Echse. Leider war ich aber nicht schnell genug, um ein Foto von dem Tier zu machen.   

 

Sonntag, 11. November 2012

Heimaturlaub in Deutschland

Genau ein Jahr nach meiner Einreise verließ ich Australien am 28. Oktober wieder - diesmal jedoch mit der Gewissheit schon bald wieder zurückzukehren. Nach 14 Monaten Down Under stand Anfang November ein zweiwöchiger Heimaturlaub in Deutschland an.  

Die Wiedersehensfreude war nach so langer Zeit bei allen sehr groß und die zwei Wochen in der Heimat waren recht vollgepackt. Meine Eltern gönnten mir die nötige Erholung von der Metropole Sydney im ländlichen Waldenrath. Natürlich war es schon irgendwie komisch wieder dort zu sein, viel verändert hatte sich aber eigentlich nicht. Gemeinsam mit meinem Bruder Mike und Karsten war ich beim Pokalspiel der Borussia gegen Fortuna Düsseldorf, bei dem wir uns trotz zahlreicher Chancen in der ersten Halbzeit leider später in der Verlängerung geschlagen geben mussten. Vorab hatte Mike mir zum Geburtstag auch einen Tag in der Skihalle Landgraaf geschenkt. Der Tag wurde mit einem vorweihnachtlichen Fondue Essen - das normalerweise bei uns immer am Heilig Abend stattfindet - gekrönt. 
 
Bei der Hochzeit von Daniel & Susanne in Siegen hatte ich die Gelegenheit, alle unsere gemeinsamen Freunde von der Schule und den Kegelclub wiederzusehen. Zur Hochzeitsfeier waren Robert, Michi und Thomas auch schon einen Tag früher angereist, so dass wir bei den Funkens gemütlich unser Wiedersehen feiern konnten. Der Kegelclub hatte seinen letzten offiziellen Auftritt bei der Hochzeit. In voller Besatzung mit Kind und Kegel sangen wir bei der Hochzeitsfeier "An Tagen wie diesen". Danach wurde am Sonntag die Kasse aufgelöst, so dass eine Ära zumindest formal zu Ende geht. Aber unsere Freundschaft besteht hoffentlich noch lange!
 
Besonders Spaß hatte auch das Wiedersehen mit meinem Patenkind Ida bereitet. Das war so als wäre ich gerade mal kurz in Urlaub gewesen. Die Koala und Känguru Rucksäcke kamen bei den Kleinen gut an. Einige Freunde  interessierten sich auch mehr für das, was ich im letzten Jahr so erlebt hatte, und luden mich zu sich ein, um ihnen von meinem "Neuen Leben" als "Auswanderer" zu berichten und Fotos zu zeigen.
 
Nach zwei Wochen hieß es dann wieder Abschied nehmen. Bis zum nächsten Besuch werde ich voraussichtlich nicht so lange auf mich warten lassen. Ich hatte eine schöne Zeit in der Heimat mit meiner Familie und Freunden, freute mich aber auch auf eine Rückkehr ins sommerliche Sydney zu meinen Leuten hier.

Montag, 15. Oktober 2012

Blue Mountains: Blackheath Cliff Top Track Walk

Trotz Frühling gab es Ende letzter Woche noch einmal leichten Schneefall in den Blue Mountains. Hiervon ließen Bart, Björn und ich uns aber nicht abschrecken und schlossen uns Sonntag den Sydney Explorern für eine ursprünglich geplante 14 Kilometer lange Wanderung in den Blue Mountains an.
Am Sonntag Morgen nahmen wir den Zug von Central nach Blackheath. Dabei stellte ich fest, dass eine fast 2,5 stündige Zugfahrt hin und zurück gerade mal $0,80 teurer ist als ein Ticket zur Arbeit in Macquarie Park. Verrückt!

Von den über 80 Leuten, die sich für den Walk angemeldet hatten, waren ca. 50 Bushwalker dann auch gekommen. Dennoch viel es schwer die Gruppe beisammen zu halten, da der Guide ohne Rücksicht auf Verluste sein Tempo vorgab und schon nach kurzer Zeit keiner mehr wusste, wer denn gerade an der Spitze der Gruppe war.
So kam es dazu, dass wir nach einem kurzen Stopp an einem Lookout mit einem Teil der Gruppe eine kleine Detour einlegten, als wir statt dem Clifftop Walk zu folgen hinunter ins Tal abstiegen. Vor dem Schild, das auf einen 8-stündigen harten Walk hinwies, standen gerade andere Bushwalker, als wir dort vorbeigingen und in der Gruppe ignorierten wir dies einfach. Doch schon beim Abstieg kamen mir Zweifel, da ein Cliff Track dem Namen nach eher oben am Cliff entlang führen sollte.
Als wir am Fuße eines Wasserfalls angekommen waren, kamen uns drei Asiaten entgegen, die von ihrem fünf Stunden langen recht mühsamen Weg berichteten und eine Nationalpark Karte dabei hatten. Spätestens jetzt wussten die meisten von uns, dass wir wohl die falsche Abzweigung genommen hatten. Doch die Aussicht auf den Wasserfall von unten sowie das dichte Grün im Tal und entlang des Cliffs im feuchten Regenwald belohnten den Umweg.
 
Nachdem wir wieder auf den ursprünglichen Weg zurück gefunden hatten, trennten Susan, Bart, Björn und ich uns von der restlichen Gruppe und folgten nun dem Cliff Top Track. Am Evans Lookout wurden wir mit einem beeindruckenden Ausblick über das Grose River Valley belohnt.
Wir setzten unsere Wanderung in zügigem Tempo fort, um Zeit aufzuholen und waren so nach etwa fünfstündiger Wanderung wieder zurück in Blackheath, wo wir im örtlichen Pub erst einmal ein kühles Bier genossen, bevor wir wieder die Heimreise mit dem Zug antraten.

A-League Sydney FC vs Newcastle Jets 2:3

Am vergangenen Samstag war ich endlich mal wieder im Stadion zum Fußball gucken. Als Lokalpatriot unterstütze ich natürlich den Sydney FC, der an diesem Tag im NSW Derby gegen die Newcastle Jets antrat. 
Dieses war das erste Heimspiel des italienischen Altstars Alessandro Del Pierro, der nicht dem Ruf des Geldes in einen Wüstenstaat gefolgt ist, sondern unbedingt in das schöne Sydney wollte, um hier den Fußball weiterzuentwickeln und populärer zu machen. Mit 35,000 Zuschauern - darunter natürlich viele Italiener - war das Interesse an diesem Spiel auch sehr hoch, es bleibt aber abzuwarten, ob dies von Dauer ist oder die Modefans schon bald ausbleiben.
Ursprünglich wollten Björn und ich mit einer Meetup Gruppe hingehen. Nachdem wir die Gruppe vor dem Anstoß in einer Sportsbar am Stadion getroffen hatten, entschieden wir uns dann aber doch lieber, Plätze in der Nähe der Fankurve, der sogenannten Cove, einzunehmen, um näher am Geschehen dran zu sein. Die Stimmung beim Fußball ist deutlich besser als beim AFL, was wohl auch durch die vielen Fans mit europäischen Wurzeln kommt, die in der Fankurve stehen.
Das Spiel endete 2:3 und war damit sehr torreeich. Alessandro Del Piero hatte einen Freistoß zum zwischen zeitigen 1:1 direkt verwandelt. Vor allem die letzten 30 Minuten waren recht unterhaltsam, wo dann auch die Stimmung auf die Sitztribüne neben der Kurve überschwappte.

In dieser Saison werde ich hier sicher noch ein paar mal ins Stadion gehen. Davor habe ich aber das Vergnügen in etwas mehr als 2 Wochen beim Pokalderby Fortuna Düsseldorf gegen Borussia Mönchengladbach live vor Ort dabei zu sein. Das wird die längste Anreise zu einem Auswärtsspiel, die ich wohl je haben werde...